Zum zweiten Mal nacheinander auswärts muss der SV Erlbach ran. Am 26. Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd wartet am 1. April um 14 Uhr der FC Ismaning. Das Ziel des Gastes lautet Minimum ein Punkt.
Die Partien beim TSV 1860 Rosenheim (2:0) und in Ismaning wollte Erlbachs Teamchef Hans Grabmeier als Paket verstanden wissen, aus dem man vier Punkte holen wollte. Drei hart erkämpfte wurden es gegen die „Sechzger“, nun soll gegen den FCI der Rest erledigt werden. Dass der Tabellenzwölfte kein Fallobst ist, konnte man am letzten Samstag beobachten. Da nahm der seit Jahren etablierte Fünftligist beim SV Kirchanschöring mit 3:2 den Dreier mit. „Und wie schwer das dort ist, weiß jeder in der Liga“, so Grabmeier anerkennend.
Das unterstreicht den Anspruch, der herrscht im Duell gegen den Klub aus dem Münchner Norden, der in der vergangenen Saison noch zu den Top-Vereinen der Liga zählte und am Ende als Sechster über die Linie gegangen ist. Aktuell haben die Schützlinge von Trainer Mijo Stijepic drei Punkte weniger als Erlbach. „Für uns geht es einfach darum, den Abstand nach hinten zu wahren“, erklärt Grabmeier die Marschrichtung für die kommenden Wochen, in denen noch extrem schwere Aufgaben auf dem Plan stehen. In den nach dem Ismaning-Einsatz noch verbleibenden acht Duellen trifft der SVE auf vier Gegner, die aktuell unter den Top6 stehen. Auswärts auf den derzeitigen Rangsechsten TSV Landsberg, zuhause auf FC Memmingen (3.), FC Ingolstadt II (4.) und TSV Kottern (2.).
Diesmal muss die Holzland-Truppe kurzfristig auf den Ausfall von Johannes Maier reagieren, der Kapitän hat sich krank gemeldet. Wer von der Bank für den 29-jährigen Offensivmann in die Startelf rutscht, hängt nach Auskunft von Grabmeier auch davon ab, ob auf Kunstrasen oder natürlichem Grün gespielt wird.
− cze
