Im Bayernliga-Heimspiel ist Revanche für das 2:5 der Hinrunde angesagt
Erlbach erwartet am 22. März TSV Dachau und Anfang April die Regionalliga-Kommission

21.03.2024 | Stand 21.03.2024, 11:44 Uhr

Nach seiner Oberschenkelverletzung kehrt Bernd Eimannsberger (rechts) am 22. März im Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Dachau wohl in den Erlbacher Kader zurück. − Foto: Zucker

Am 26. Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd ist der SV Erlbach am Freitag, 22. März, zuhause gegen den TSV Dachau auf Revanche aus. Der erfahrene Regionalliga-Schiedsrichter Andreas Hummel (34) aus Betzigau (Allgäu) wird das Duell des Dritten gegen den Elften um 19 Uhr anpfeifen.

In Runde9 fanden die Erlbacher kein Mittel gegen Dachau und kehrten nach einem „attraktiven Spiel“, so beurteilte es SVE-Teamchef Hans Grabmeier, mit einer 2:5-Klatsche zurück. Dies war die erste von mittlerweile drei Auswärtsniederlagen für das Team von Trainer Lukas Lechner und gerade die Höhe des Ergebnisse überrascht. Fünf Gegentreffer – das passiert der Holzland-Truppe, die aktuell nach 25 Spielen mit erst 21 kassierten Toren die beste Abwehr der Liga stellt, nicht so leicht.

Von so einer Abwehr kann Gäste-Coach Orhan Akkurt nur träumen. Seine Defensivabteilung hat schon 50 Gegentore zugelassen – ein lausiger Wert, der nur noch vom Schlussduo VfR Garching (67) und Kirchheimer SC (75) übertroffen wird. Holt der SVE vor den eigenen Fans den erhofften (und erwarteten) Dreier, klettert er vorübergehend auf den 2. Platz. Zumindest bis Samstag, 23. März, dann kann der TSV Landsberg wieder kontern. Die Truppe von Sascha Mölders ist beim Ex-Regionalligisten TSV Rain zu Gast.

Grabmeier aber weiß, was zu erwarten ist: „Ein Gegner, der mit Rückenwind daherkommt“, ist er sich sicher. Zuletzt hat Dachau im Heimspiel Rain mit 3:0 geputzt – und das hochverdient und dank eines Dreierpacks von John Haist. „Das ist für uns ein schwer berechenbarer Gegner, der oft hop oder top spielt“, sagt Grabmeier, der bei seinem Team „ein Spiel aus einer soliden und stabilen Deckung“ sehen will. Personell sieht es voraussichtlich etwas besser aus als zuletzt, denn Tobias Hofbauer und Bernd Eimannsberger haben in dieser Woche das Training wieder aufgenommen und werden wohl in den Kader zurückkehren.

Unterdessen müssen sich die Verantwortlichen des Holzland-Klubs mit dem Thema Regionalliga befassen. Für Anfang April hat sich der BFV in Erlbach angesagt, um gemeinsam mit der Polizei eine Begehung des Sportgeländes durchzuführen. Klar ist: Es wird Auflagen geben, wenn der Dorfverein in Liga 4 antreten will. „Wir sind da ganz offen. Wir hören uns das an, dann werden wir sehen, was auf uns zukommen würde“, bleibt Erlbachs Sportlicher Leiter Ralf Peiß gelassen. „Bei einigen Auflagen, die in der Kürze der Zeit nicht umsetzbar sind, kann man mit einer Ausnahmegenehmigung und einem Aufschub rechnen, bei anderen nicht“, ergänzt er, ohne dabei ins Detail zu gehen. Bis Mitte April muss der SVE alle nötigen Unterlagen zur Prüfung beim Verband einreichen.

− cze