DJK unter Zugzwang
Mit Zielstrebigkeit zum ersten Sieg: Ammerthal ist gegen Donaustauf selbstbewusst

02.03.2024 | Stand 02.03.2024, 7:30 Uhr

Die DJK Ammerthal startete mit zwei Niederlagen in die Restrückrunde – zuletzt gegen den ASV Neumarkt. Gegen Donaustauf soll nun der Knoten platzen. Foto: Röhrl

Der Start in die Restrückrunde der Fußball-Bayernliga Nord verlief für die DJK Ammerthal nach den beiden Pleiten gegen den TSV Abtswind (0:3) und den ASV Neumarkt (1:2) alles andere als erwünscht. Jetzt soll am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Donaustauf – nach den Worten von Trainer Serdal Gündogan – der Bock umgestoßen werden.

„Die Mannschaft hat unter der Woche hervorragend trainiert. Wir hoffen jetzt darauf, dass die Jungs die guten Gesamteindrücke gegen Donaustauf endlich auch mal im Wettkampf auf den Platz bringen, damit der Knoten platzt. Wir müssen einfach zielstrebiger nach vorne spielen und dürfen dabei aber auch unsere Defensivarbeit nicht vernachlässigen.“ Der SV Donaustauf befindet sich nach dem von Fußballchef Matthias Klemens angekündigten Ausstieg seiner SVD-Fußball GmbH sozusagen auf Abschiedstournee aus der Fünftklassigkeit, wobei allerdings dem Bayerischen Fußballverband noch kein schriftlicher Antrag über solch ein Vorhaben vorliege. Von einer vermeintlichen Endzeitstimmung ist bislang bei den Spielern von SVD-Neutrainer Andre Kleinknecht jedenfalls nichts zu spüren – ganz im Gegenteil, wie der Übungsleiter bestätigt: „Meine Jungs sprühen im Training vor Tatendrang, sie ziehen richtig gut mit. Leider mussten wir zuletzt gegen den Titelaspiranten SV Eltersdorf eine mehr als unglückliche 1:2-Niederlage einstecken.“ Hier drehte der klare Favorit die Partie aber erst als die Staufer bei einer 1:0-Führung und nach zwei Ampelkarten nur noch acht Feldspieler auf dem Platz hatten. Einen Grund dazu, den Tabellenachtzehnten (16 Punkte) auch nur ansatzweise zu unterschätzen, gibt es für die DJK jedenfalls nicht. „Was da derzeit vereinsintern in Donaustauf abgeht, darf uns nicht interessieren. Wir werden auf einen befreit aufspielenden Gegner treffen, der uns definitiv nichts schenken wird. Darauf müssen wir zu Hundertprozent vorbereitet sein“, so Gündogan.

Verletzungsbedingte Ausfälle gibt bis auf den langzeitverletzten Fabian Helleder momentan keine, sodass die Trainer bezüglich der Anfangsformation sozusagen die Qual der Wahl haben.

abd