Trainer Jank trotzdem zufrieden
Jahn-Youngster bleiben auch gegen Gebenbach wieder ohne Lohn

03.03.2024 | Stand 03.03.2024, 15:30 Uhr
Zacharias Frank

Aller Kampfgeist gegen Gebenbach reichte nicht: Der erste Sieg 2024 lässt bei Jahn II auf sich warten. Foto: Christian Brüssel

Auch im dritten Pflichtspiel nach der Winterpause in der Fußball-Bayernliga Nord verließ die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg als Verlierer das Feld. Trotz einer ordentlichen Partie musste sie sich der DJK Gebenbach auf heimischem Geläuf mit 1:2 (1:2) geschlagen geben.

Denkbar ungünstig startete die U21 des Jahn: Bereits in der zehnten Minute geriet die Heimmannschaft wie schon so häufig in den vergangenen Wochen nach einem Standard, in Rückstand. Doch nur sieben Minuten später kam die Elf von Trainer Christoph Jank nach einem schön herausgespielten Treffer durch den an diesem Tag überragend aufgelegten Kelvin Onuigwe zum Ausgleich. Auch sein Trainer betonte: „Kelvin war heute super im Spiel. Die Gebenbacher haben ihn nicht in den Griff bekommen.“

Gutes Pressing

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kamen die Regensburger durch gutes Pressing immer wieder zu Möglichkeiten. „Mit den ersten 45 Minuten bin ich sehr zufrieden. Wir waren sehr dynamisch und sind gut angelaufen. Auch im Spielaufbau haben wir immer wieder Lösungen gefunden“, sagte Jank im Nachgang.

Dennoch gingen die Gäste aus Gebenbach noch vor der Halbzeit in Führung. Angreifer Salah El Berd traf nach toller Ballan- und -mitnahme zum 1:2. Nach der Pause kam die DJK häufiger zu guten Torchancen, verpasste es jedoch, ihren Vorsprung auszubauen. „Meine Mannschaft wollte unbedingt noch eins draufsetzen. Wir waren häufig zu ungeduldig. Wir hätten im Spielaufbau mehr abwarten müssen, sodass sich Lücken ergeben, um dann in diese hineinzustoßen. So bekamen die Gebenbacher dann mehr Spielkontrolle“, fasste Jahn-Coach Jank die zweite Hälfte zusammen.

Trotz mehreren hochkarätigen Gelegenheiten konnten die Gäste allerdings nicht für die Entscheidung sorgen. Dadurch blieb es bis zum Ende spannend, doch die Heimmannschaft brachte keine guten Abschlusssituationen mehr zustande.

Stammkräfte bei den Profis

Insgesamt geht mit dem Chancenplus der 2:1-Auswärtssieg für Gebenbach in Ordnung. Christoph Jank war dennoch einverstanden mit dem Auftritt seines Teams, auch weil er mit Max Meyer und Leopold Wurm kurzfristig auf zwei seiner Stammkräfte verzichten musste, die für Samstag in den Kader der ersten Mannschaft aufgerückt waren. „Die beiden haben tolle Leistungen bei uns gezeigt und es sich verdient. Auch wenn die Spieler uns dann in der U21 fehlen, freut es mich sehr, wenn sie bei den Profis sind und die nächsten Schritte ihrer Entwicklung gehen“, so Jank.