Abstiegskampf in der Bayernliga
Gastspiel bei der SpVgg Bayern Hof: Die DJK Ammerthal muss sich enorm steigern

23.04.2024 | Stand 23.04.2024, 17:30 Uhr

Im Nachholspiel steht die DJK Ammerthal unter Zugzwang, gegen die SpVgg Bayern Hof wartet allerdings eine schwierige Aufgabe. Foto: Brückmann

Die DJK Ammerthal hat am Mittwoch die Gelegenheit, sich etwas Luft im Hinblick auf die Abstiegsrelegationsplätze der Fußball-Bayernliga Nord zu verschaffen. Im Nachholspiel geht es zur SpVgg Bayern Hof. Anstoß im Stadion Grüne Au ist um 18.30 Uhr.

Im Lager der DJK dürfte jedem bewusst sein, dass es gegenüber dem letzten Auftritt in Hankofen einer klaren Leistungssteigerung bedarf. Die Mannschaft von Trainer Mikheil Sajaia präsentiert sich nach der Winterpause in prächtiger Form, fertigte am letzten Spieltag den Aufstiegskandidaten VfB Eichstätt mit einem 3:2-Sieg ab und strotzt dadurch geradezu vor Selbstbewusstsein. Bayern Hof kann derzeit auch mit 50 Punkten (5. Platz) ohne große Sorgen in die Zukunft blicken.

Anders ist die Lage bei der DJK, die sich noch gewaltig strecken muss, um den Klassenerhalt fix zu machen. Hof dagegen macht sich bei zwei Spielen Rückstand durchaus noch berechtigte Hoffnung auf einen Aufstiegsplatz, was der Verein durch die eingereichten Zulassungsunterlagen beim BFV im Hinblick auf die Regionalliga Bayern auch verdeutlicht. Während der Hofer Übungsleiter Sajaia personell nach eigenem Bekunden die Qual der Wahl hat, reist die DJK einmal mehr mit einem extrem ausgedünnten Kader nach Hof. „Trotz unserer engen Personalsituation können wir es schaffen, mit einer guten Einstellung und Teamleistung etwas zu holen. Dass wir anders auftreten müssen als zuletzt beim Tabellenführer in Hankofen, ist auch jedem klar. Da landeten über die Hälfte unserer gespielten Bälle beim Gegner“, erklärt Ammerthals Coach Serdal Gündogan. Dass die englische Woche für die DJK gerade in der jetzigen Phase zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kommt, bedarf ein noch engeres Zusammenrücken, nachdem man am kommenden Samstag (17 Uhr) im Heimspiel gegen den Würzburger FV erneut alle Kräfte mobilisieren muss.

abd