Nach den Spielen gegen den SC Eltersdorf und gegen die DJK Ammerthal geht es auch am Freitagabend für den ASV Cham in der Bayernliga Nord zum dritten Mal in Folge mit einer Flutlichtpartie weiter.
Die Reise geht dabei wie schon vor zwei Wochen nach Mittelfranken, wo auf der Waldsportanlage ab 19 Uhr der heimische 1. SC Feucht die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku zum Kräftemessen des 28. Spieltags empfängt.
Beide Mannschaften gewannen vergangenes Wochenende und tankten damit Selbstvertrauen. Während der Tabellenfünfte ASV Cham im Oberpfalzderby gegen die DJK Ammerthal beim 2:0-Heimerfolg seine ersten drei Punkte nach der Winterpause verbuchte, landete der Ex-Regionalligist im Kellerduell gegen den SV Donaustauf mit 1:0 einen wichtigen Dreier. Für die Mittelfranken war es der zweite Erfolg nach dem Wiedereinstieg in die Punkterunde, da auch schon in Abtswind ein kaum für möglich gehaltener 2:0-Auswärtscoup gelungen war.
Voigt rettet im Hinspiel einen Punkt
Was die Feuchter als Tabellenletzter im Stande sind zu leisten, das hat Cham in dieser Spielzeit schon einmal schmerzhaft erfahren. Lange musste der ASV im Hinspiel einem Rückstand hinterherlaufen. Dank des späten Treffers von Felix Voigt (89.) ergatterten die Oberpfälzer wenigstens noch einen Punkt.
Zudem ist eine Stabilisation gegenüber der Hinserie deutlich erkennbar, weshalb Cham den Gegner auf keinen Fall unterschätzen sollte. Und nachdem der SV Donaustauf bekanntlich in der neuen Spielzeit wieder kleinere Brötchen backen und sich aus der Bayernliga zurückzieht, sind es für den Gastgeber nur zwei Punkte Rückstand auf den Würzburger FV, der nach momentanen Stand einen von vier Relegationsrängen einnehmen würde.
Dass den Spielern und Verantwortlichen an der Seitenlinie der Rot-Weißen am vergangenen Freitag beim ersten Erfolg im neuen Jahr sicherlich ein großer Stein vom Herzen gefallen ist, war nach Spielende unübersehbar. „Mit dem Sieg im Rücken können wir nun sicherlich die bevorstehende Aufgabe in Feucht leichter angehen. Jetzt heißt es für uns natürlich, diesen Schwung auch in die Partie mitzunehmen“, sagt Trainer Faruk Maloku: „Der Gegner darf dabei aber unter keinen Umständen unterschätzt werden, den sonst könnten wir ein kleines Problem bekommen.“
Erfreulich für die Chamer: Ediz Medineli ist diese Woche nach seinem Zehenbruch und auskurierten Oberschenkelproblemen wieder ins Training eingestiegen und damit wieder eine weitere Offensivkraft zur Verfügung steht. „Er wird zwar wohl noch einige Wochen brauchen, bis er wieder zur alten Stärke findet, aber wir haben ihn wieder im Kader und können auf ihn zurückgreifen was unserer Offensive definitiv zu Gute kommen wird“sagt Maloku.
Nicht mit von der Partie sein können die verletzten Michael Plänitz (Operation am Finger) sowie Youngster Benjamin Tolks.
ckm
