Heimspiel gegen Würzburg
Appell an das Team: Ammerthals Coach Florian Schlicker fordert „Pflichtsieg“

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 13:30 Uhr

Ammerthal steht gegen Würzburg unter Druck. Foto: Tschannerl

Nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug von vier ungeschlagenen Spielen ist die DJK Ammerthal in der Fußball-Bayernliga Nord nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder auf den 13. Tabellenplatz (44 Punkte) abgerutscht, womit der Abstiegskampf in die Verlängerung geht.

Entscheidend dafür waren sicherlich nicht die letzten beiden Niederlagen, sondern der miserable Start g nach der Winterpause. Dennoch: Gegen die aktuellen Top-Mannschaften der Liga wie Hankofen-Hailing (2:4) oder Bayern Hof (0:3) ist verlieren erlaubt, entscheidend ist dabei allerdings immer das „Wie“. Und hier zeigte die Mannschaft von Serdal Gündogan und Florian Schlicker definitiv nicht die Leistungen, mit der man sich vorrübergehend aus dem Abstiegsschlamassel befreien hätte können. An diesem Samstag kommt mit dem Würzburger FV der Tabellenfünfzehnte (24 Punkte) in die DJK-Arena, der Anstoß erfolgt um 17 Uhr.

Für die Unterfranken ist die Abstiegsrelegation bereits unausweichlich, für die Mannschaft von Trainer Philipp Eckart geht es nur noch darum, die Spannung hochzuhalten um durch den einen oder anderen Sieg am Selbstvertrauen zu arbeiten. „Nachdem Donaustauf freiwillig absteigt, gibt es noch einen direkten Abstiegsplatz, deshalb müssen wir trotz der acht Punkte Vorsprung den SC Feucht im Auge behalten und haben daher nichts zu verschenken“, sagt WFV-Trainer Eckart. Sollten die Spieler um DJK-Kapitän Christopher Sommerer diesen Gegner auch nur ansatzweise auf die leichte Schulter nehmen, wäre der nächste Tiefschlag vorprogrammiert. Daher geht auch ein klarer Appell von Schlicker an die Mannschaft: „Die Jungs müssen sich der Herausforderung bewusst sein und sind gezwungen, alles rauszuhauen, was in ihnen steckt, um den Pflichtdreier einzutüten.“

Die personelle Lage bleibt weiter angespannt, was Schlicker aber nicht als Ausrede für die letzten beiden Auftritte gelten lässt: „Jeder, der auf dem Platz steht, hat von sich aus den absoluten Anspruch, in der Bayernliga zu spielen. Das gilt es auch von Spiel zu Spiel zu beweisen“.

abd