Bayernliga-Abstiegskampf
Der Klassenerhalt ist nahe: DJG Gebenbach hat in Hof wichtige Punkte im Visier

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 12:45 Uhr
Pascal Edenhart

Die DJK Gebenbach will auch in Hof jubeln. Foto: Brückmann

Nach dem jüngsten Kantersieg will die DJK Gebenbach den Schwung mitnehmen und beim Gastspiel in Hof (Samstag, 15 Uhr) einen weiteren großen Schritt in Richtung Bayernliga-Klassenerhalt gehen.

Allen voran mit dem ersten Durchgang konnte Hempel am vergangenen Wochenende hochzufrieden sein. Bereits nach 45 Minuten stand es gegen den SV Fortuna Regensburg 3:0, am Ende siegte die DJK mit 4:0. Trotzdem übt Hempel ein wenig Kritik. „Auch wenn die erste Halbzeit sehr stark war, sind wir nicht zu 100 Prozent zufrieden. Im zweiten Durchgang haben wir leider etwas die Ordnung verloren und immer wieder Chancen zugelassen. Das kann bei so einer klaren Führung aber passieren.“ Die Stimmung im Team ist nun naturgemäß hervorragend. Ziel ist es demnach, die positive Energie mitzunehmen und auch in Hof auf den Platz zu bringen.

Die SpVgg ist ohne Zweifel stärker einzuschätzen als die letzten Gegner der DJK. Die Oberfranken rangieren auf Platz vier und sind mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz noch im Aufstiegsrennen. Auch die Formkurve kann sich sehen lassen. Die Mannschaft von Mikheil Sajaia holte nach der Winterpause 24 Punkte. Die Gebenbacher sind sich der Schwere der Aufgabe bewusst. „Ich habe mir das Spiel gegen Ammerthal angeschaut. Hof ist eine körperlich robuste Mannschaft, die uns alles abverlangen wird“, so Hempel. Weiter stellt er vor allem die Qualität im Angriff heraus. Ein möglicher Sieg könnte die DJK bereits sehr nah an den direkten Klassenerhalt bringen. Mit 45 Zählern hat fünf Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze – das jedoch mit einem Spiel mehr. Den Teams der Bayernliga Nord könnte allerdings eine bestimmte Regel zugutekommen: Steht der Tabellenvierzehnte der Bayernliga Nord besser dar als der Vierzehnte der Süd-Staffel, hält diese Mannschaft die Klasse direkt. Ausschlaggebend ist dafür der Punkte-Quotient, nach dem es für den Norden aktuell sehr gut aussieht. „Deshalb denke ich, dass 48 oder maximal 50 Punkte ausreichen werden, um die Liga zu halten“, so Hempel.

spa