DJK könnte Zünglein an der Waage sein
Ammerthal trifft im auf Bamberg – Das Ergebnis wird sich auf das gesamte Spitzentrio auswirken

09.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:25 Uhr
Reinhold Badura

Ammerthals Formkurve ging zuletzt steil nach oben. Nun will sich die DJK auch gegen Eintracht Bamberg beweisen. Foto: Brückmann

Zum nun letzten Nachholspiel der Fußball-Bayernliga Nord empfängt die DJK Ammerthal an diesem Mittwoch um 18:30 Uhr mit dem aktuellen Tabellenzweiten FC Eintracht Bamberg einen ganz heißen Anwärter für den Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Nach dieser Begegnung ist die Tabelle dann gänzlich begradigt, sodass es für das Führungstrio mit der DJK Gebenbach (69. Punkte), Eintracht Bamberg (68) und dem SC Eltersdorf, der mit 64 Punkten auch noch eine Minimalchance besitzt, steil auf die Zielgerade zugeht.

Gebenbach wartet auch noch



Nachdem Ammerthal am 20.Mai zu Hause auch noch gegen Gebenbach anzutreten hat, könnte die Elf von Interimscoach Tobias Rösl sozusagen das Zünglein an der Waage sein. Zu Beginn der Saison hatte es schon auch den Anschein, als könnte die DJK in der Bayernligaspitzengruppe ein Wörtchen mitreden. Im Spätherbst folgte jedoch der Einbruch und Ammerthal versank, warum auch immer, im Mittelmaß, was die bisherigen mageren 15 Punkte in der Rückrunde auch mehr als deutlich belegen. Allerdings scheint sich die DJK mittlerweile wieder gefangen zu haben, immerhin liegt die letzte Niederlage nach der katastrophalen 0:6-Klatsche beim Würzburger FV (25. März) schon einige Wochen zurück. Die Formkurve zeigt derzeit klar nach oben.

„Wir wollen jetzt auch der Eintracht aus Bamberg die Stirn bieten und zeigen, dass wir wieder gefestigt wirken“, sagt Rösl, der ergänzend anmerkt: „Wir haben uns zuletzt den 2:0-Sieg beim 1. SC Feucht redlich verdient, da unsere Mannschaft alle Vorgaben perfekt umgesetzt und kaum etwas zugelassen hat. Die Basis war da und darum wollen wir auch weiter nachlegen“.

„Mit gesundem Selbstvertrauen ins Spiel“



Natürlich ist der DJK-Elf auch bewusst, dass ihr jetzt mit dem Tabellenzweiten ein ganz anderes Kaliber gegenübersteht. Deshalb schwört Rösl seine Truppe auch entsprechend ein. „Wir werden uns voll auf unsere Aufgaben konzentrieren und müssen uns auf einen richtig starken Gegner einstellen. Mit Demut und einem gesunden Selbstvertrauen müssen wir das Spiel angehen“.

Dass die Elf von Eintracht-Trainer Jan Gernlein um ihren 30-jährigen Abwehrchef Christopher Kettler die mit Abstand stärkste Defensive (24 Gegentore in 30 Spielen) vorzuweisen hat, ist hinlänglich bekannt. Es wird sich zeigen, ob Ammerthal dieses Bollwerk knacken kann. Nachdem sich Lucas Melchner in Feucht einen Mittelhandbruch zugezogen hat, ist Rösl somit erneut gezwungen, die Anfangsformation wieder zu ändern.