Formsuche für Pokalfinale
FC Ingolstadt: Ein Schanzer in Aue vor Debüt unter Trainer Köllner

19.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:56 Uhr

Trainer Michael Köllner und die Schanzer wollen gegen Aue endlich mal wieder ein zweites Spiel in Folge gewinnen. Foto: Imago Images

Mit dem Spiel bei Erzgebirge Aue endet für den FC Ingolstadt am Samstag (14 Uhr/BR und Magenta Sport) der Reigen an Auswärtspartien in der 3. Liga. Eine Woche nach dem gesicherten Klassenerhalt geht es für Michael Köllner und Co. in erster Linie darum, sich für das Toto-Pokalfinale am 3. Juni (16.45 Uhr/ARD) beim FV Illertissen in Form zu bringen.



„Es ist zwischen Aue und uns ein Duell zweier Mannschaften, die sich die Saison völlig anders vorgestellt haben“, meinte der FCI-Trainer. An seiner Motivation ändert das aber nichts: „Wir wollen punkten. Ich war schon lange nicht mehr im Erzgebirge. Es ist dort immer toll.“

Definitiv fehlen werden in Aue Maximilian Dittgen (Oberschenkel-OP), Nikola Stevanovic (Knöchelbruch), Thomas Rausch (Oberschenkel), Pascal Testroet (Wade), David Kopacz (nach Schultereckgelenksprengung), Maurice Dehler (Mittelfußbruch), Arian Llugiqi (krank) und Tobias Schröck (muskuläre Probleme). Dafür steht Abwehrchef Visar Musliu (nach Muskelverletzung) erstmals unter Köllner im Kader.

Die Schanzer haben auch gegen Aue etwas gutzumachen. Nach dem 1:2 gegen das damalige Kellerkind zu Jahresbeginn riss der Faden bei den Ingolstädtern komplett und der einstige Aufstiegskandidat fand sich – zumindest bis vergangene Woche – im Abstiegskampf wieder.

Mit nur 13 Punkten aus 17 Spielen sind die Schanzer noch immer das schwächste Team der Rückrunde und somit noch schlechter als die beiden sicheren Absteiger SpVgg Bayreuth und FSV Zwickau (jeweils 15) und der potenzielle Absteiger VfB Oldenburg (16). „Die Rückrundentabelle interessiert mich eigentlich nicht“, sagte Köllner an. „Von der alleine kann man sich nichts kaufen.“