Überraschung beim Nachtturnier des FC Salzweg: Ein A-Klassist hat sich trotz illustrer Teilnehmerrunde den Titel beim Beutlhauser-Cup geholt. Am Donnerstagabend war der FC Windorf nicht aufzuhalten – weder von drei Bezirksligisten noch vom ambitionierten Kreisklassisten Bischofsmais.
In einem dramatischen Finale um kurz vor Mitternacht setzte sich der FCW mit 7:6 nach Siebenmeterschießen gegen den Kreisligisten FC Tiefenbach DJK durch. Dabei kam es zu einem kurzen Aufreger: Nach zehn Spielminuten ertönte bei Windorfer Führung die Schlusssirene, der Außenseiter jubelte bereits ausgelassen. Doch Tiefenbach protestierte heftig - zu Recht. Im Finale waren, anders als bei allen Partien zuvor, nicht zehn, sondern zwölf Minuten angesetzt.
Das Spiel lief dann noch zwei Minuten weiter, Tiefenbach kam zum Ausgleich und rettete sich so ins Siebenmeterschießen. Doch dort setzte sich der Vilshofener A-Klassist durch - und durfte dann ein zweites jubeln, dieses Mal berechtigterweise.
Der Titel war die Krönung eines ganz starken Auftritts. Der begann bereits in der Vorrunde, aus der der FCW in der Gruppe C mit den Bezirksligisten DJK Vornbach (3:1) und TSV Grafenau (3:3) sowie dem FC Salzweg III (1:2) als Sieger hervorgingen.
In der K.o.-Runde ging der Siegeszug weiter. Im Viertelfinale musste mit der Ersten des FC Salzweg der nächste Bezirksligist dranglauben, mit einem 4:2-Sieg gegen den Kreisklassisten Bischofsmais um den Spieler des Turniers Marco Pledl ging es ins Finale.
− aug
Hier finden Sie weitere Bilder vom Beutlhauser-Cup: Beutlhauser-Cup: Bilder von Windorfs Coup
Die prägenden Spieler beim Beutlhauser-Cup: Marco Pledl (Bester Spieler, SV Bischofsmais), Maximilian Heinz (Bester Torwart, FC Windorf), Petr Kulhanek (Torschützenkönig, Lockis Taxi)
Siegermannschaft mit Organisatoren: Armin Dersch (vordere Reihe von links, 2. Vorstand FC Salzweg) Julia Cattivo, Marko Eder, Niklas Saxinger, Valentin Stocker, Jan Sedlmeier, Manuel Krompaß sowie Benjamin Braun (hintere Reihe v.l.), Cap. Simon Saxinger, Maxim Lucenko, Maximilian Heinz, Armin Braun und Alexander Beutlhauser.
