A-Klasse Freyung
Spieltag der Überraschungen: Perlesreut II düpiert Haus i.W., Kumreut vergeigt gegen Hohenau II

21.08.2022 | Stand 21.08.2022, 19:18 Uhr

Dreimal hinter sich greifen musste Herzogsreuts Torwart Michael Stadler in Ringelai. −Foto: Alex Escher

Nur der TSV Ringelai hat am 4. Spieltag der A-Klasse Freyung die Fahnen der Heimvereine hochgehalten. Die Ohetaler besiegten Herzogsreut – mit etwas Glück – knapp. Unterdessen verloren an diesem Wochenende alle weiteren Gastgeber.

Dabei gab es in Haus i.W. und Kumreut zwei faustdicke Überraschungen, weil zwei Verfolger von Tabellenführer SG Breitenberg/Sonnen auf eigener Anlage verloren.

Haus i.W. – Perlesreut II 1:3: Der heimische Kreisklassen-Absteiger musste im Nachbarduell eine ganz bittere Niederlage schlucken. Die ersten 80 Minuten gehörten den Gästen, danach drängte Haus auf den Ausgleich, vergab aber Chancen im Minutentakt. Vor dem gestrigen Heimspiel verabschiedeten die Gastgeber offiziell Marcel Biller (288 Pflichtspiele) und Florian Schöller (322). Gelb-Rot: Schöller (H., 85.); Tore: 1:0 Fabian Schreiner (19.); 1:1 Simon Ilg (48.); 1:2 Sebastian Gruber (74.); 1:3 Dominik Ahmeti (90.). SR Robert Schulz (Lengdorf); 130 Zuschauer.

Kumreut – Hohenau II 0:1: Der Heimverein übermittelte keinen Spielbericht. Tor: Andre Selwitschka (70.). SR Dominik Färber (Holzfreyung); 90.

Grainet II − SG Breitenberg/Sonnen 0:4: Angeführt vom Doppeltorschützen Julian Zinnöcker stürmte die SG zum vierten Sieg im vierten Spiel. Spätestens nach dem 0:1 (22. Minute) dominierten die Gäste, die das Spiel mit einem Doppelpack kurz nach Wiederbeginn für sich entschieden hatten. Tore: 0:1 Zinnöcker (22.); 0:2 Manuel Hauzeneder (50.); 0:3 Zinnöcker (52.); 0:4 Elias Uhrmann (73.). SR Reinhard Knollmüller (Untergriesbach); 80 Zuschauer.

Ringelai – Herzogsreut 3:2: Ein glücklicher Sieg für die Ohetaler. In einem kampfbetonten Spiel versäumten es die Hausherren, nach der frühen Führung nachzulegen – und ließen so die Gäste, die vor allem über Standards gefährlich waren, zurück in die Partie kommen. Selbst als Spielertrainer Klaus Huber bei seinem Comeback nach einem Kreuzbandriss mit dem ersten Ballkontakt das Tor zum 2:1 gelang, steckte der SCH nicht auf und glich erneut aus. Aber mit der letzten Aktion schoss Simon Pfeiffer die Ringelaier zum Last-Minute-Sieg. Tore: 1:0 Simon Ned (11.); 1:1 Andreas Herzig (64.); 2:1 Huber (80.); 2:2 Marco Schuster (83.); 3:2 Pfeiffer (90.); SR Marco Sitter (FC Dreisessel); 80 Zuschauer.

SG Kreuzberg – Hinterschmiding abgebrochen. Wegen eines Gewitters musste Schiedsrichter Andreas Rossmaier am Freitagabend die Partie in Kreuzberg vor 100 Zuschauern Mitte der ersten Halbzeit abbrechen. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

− red