Rückkehr in die Heimat
Trainer-Coup im Ohetal: „Eigengewächs“ Simon Pittner (33) übernimmt im Sommer den TSV Ringelai

27.02.2024 | Stand 27.02.2024, 15:56 Uhr

Rückkehr nach Ringelai: Simon Pittner wird im Sommer zum zweiten Mal Trainer beim TSV. − Foto: Michael Sigl

Comeback an alter Wirkungsstätte: Simon Pittner, aktuell Trainer beim SV Neukirchen vorm Wald, übernimmt im Sommer zum zweiten Mal den TSV Ringelai. Wie der Freyunger A-Klassist bekannt gibt, wird der 33-Jährige Nachfolger von Klaus Huber, der nach der Saison sein Amt freiwillig abgibt.

Mit Simon Pittner haben die Ringelaier ein Eigengewächs aus dem Ohetal und einen ehemaligen Leistungsträger zurückgelotst. Pittner durchlief alle Nachwuchsmannschaften des TSV und führte in den Kreisliga-Jahren von 2010 bis 2014 jeweils die interne Torschützenliste an. Nach einem Intermezzo beim FC Hauzenberg übernahm er 2015 zum ersten Mal das Traineramt in Ringelai. Im Frühjahr 2017 heuerte er bei der DJK St. Oswald an, die er 2019 über die Relegation zurück in die Kreisklasse führte. Seit 2020 coacht Pittner den SV Neukirchen vorm Wald, mit dem er vor zwei Jahren ebenfalls den Aufstieg in die Kreisklasse schaffte.

„In Ringelai hat sich viel getan“



Den Trainer-Coup eingefädelt hat unter anderem Steve Luis, Sportlicher Leiter beim TSV Ringelai. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Simon zu uns zurückkehrt. Er ist ein Ringelaier, kennt die Mannschaft und hat zuletzt als Trainer sehr gute Arbeit geleistet. Wir sind überzeugt: Für unsere Mannschaft ist er der Richtige.“

Pittner selbst freut sich auf die neue Herausforderung in der alten Heimat. „In Ringelai hat sich in den vergangenen Jahren viel getan, daher bin ich sehr gespannt auf die Aufgabe. Die Infrastruktur mit dem neuen Kunstrasenplatz ist hervorragend, die Vorstandschaft ist jung, die Mannschaft entwicklungsfähig. Kurzum: Der Verein ist gut aufgestellt und es gibt viel Potenzial, das ich ausschöpfen möchte.“

Bis zum Sommer wird sich Simon Pittner voll und ganz auf auf seine Aufgaben beim SV Neukirchen konzentrieren. Seidl, Weidinger und Co. überwintern in der Kreisklasse Passau auf Rang zwei und haben beste Aussichten, erstmals in die Kreisliga aufzusteigen. Der Abschied aus Neukirchen fällt Simon Pittner daher nicht leicht. „Es war bisher meine schönste Station und ich bin dem Verein und den Verantwortlichen schon jetzt sehr dankbar.“

− fed