Finalsieg gegen die JFG Lusen
Luca Schmid führt die SG Schöfweg zum Cupsieg der C-Junioren

15.01.2024 | Stand 15.01.2024, 23:00 Uhr
Norbert Kellermann

Mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Finalerfolg gegen die JFG Lusen schnappten sich die C-Junioren der SG Schöfweg, bestehend aus den Vereinen SV Schöfweg, SV Lalling und DJK-SSV Innernzell, in der mit rund 200 Zuschauern gut besuchten Dreifachturnhalle in Freyung den dritten von fünf Landkreistitel im Juniorenfußball.

Zusammen mit ihrem Finalgegner vertreten die Burschen aus dem Grafenauer Land somit den Landkreis bei der Hallenmeisterschaft des Fußballkreises Ost in Deggendorf (Sonntag, 21. Januar).

Unter der Regie der Turnierleitung Gregor Kern und Christian Fuchs ging am Sonntagnachmittag ein faires Turnier über die Bühne, in dem die beiden Vorrundengruppen ein unterschiedliches Spannungsfeld boten. Während sich in der Gruppe B der SV Thurmannsbang und die SG Schöfweg ohne Niederlage für das Halbfinale qualifizierten, waren in Gruppe A vor den finalen Gruppenspielen alle vier Mannschaften mit je drei Punkten gleichauf. In den direkten Duellen behielten schließlich die DJK Böhmzwiesel und die JFG Lusen die Oberhand und zogen in die Runde der letzten Vier ein.

Finale

SG Schöfweg – JFG Lusen 2:1: Mit schönem Kombinationsfußball setzte die SG die Lusenkicker von Beginn an unter Druck und bestätigte, dass sie das spielstärkste Team an diesem Nachmittag war. Doch sämtliche hochkarätige Chancen machte der überragende JFG-Keeper Florian Gibis zunichte. Erst in der siebten Minute war er machtlos, als Nils Kujat nach schöner Vorarbeit von David Molz zur überfälligen Führung abstaubte. Nur eine Minute später gelang der JFG mit ihrem ersten Torschuss, einem abgefälschten Freistoßtreffer, der überraschende Ausgleich. Als sich beide Teams bereits auf das Sechsmeter-Schießen eingestellten, blieb es dem überragenden Akteur der Finalspiele und Torschützenkönig des Turniers, Luca Schmid, vorbehalten, nach feinem Doppelpass den Siegtreffer zu erzielen und den Pokalsieg einzutüten.

Die beiden Trainer des Siegerteams, Helmut Riedl und David Gibis, fanden nach dem Finale lobende Worte für die Vorstellung ihrer Mannschaft. „Wir wussten, dass wir eine richtig starke Truppe haben und ein gewichtiges Wörtchen um den Titel mitreden können. Aufgrund der gezeigten Leistungen sind wir völlig verdient Turniersieger geworden.“ Diesem Urteil schloss sich ihr Gegenüber Joachim Schopf neidlos an. „Mit etwas Glück hätten wir vielleicht das Spiel für uns entschieden, aber Schöfweg hat den Pokal völlig zu Recht gewonnen. Ich bin aber sehr stolz auf meine Mannschaft, denn wir sind ohne Ambitionen hierher gefahren, haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und daher nicht zu Unrecht das Finale bestritten.“

Spiel um Platz 3

Böhmzwiesel – Thurmannsbang 3:0: Die beiden Vorrundengruppensieger bestritten das kleine Finale, bei dem Böhmzwiesel dem Gegner mit einem Doppelschlag durch Josef Schrottenbaum und Daniel Dodin frühzeitig den Zahn zog. Thurmannsbang erspielte sich zwar einige Torchancen, war aber vor dem gegnerischen Gehäuse nicht effektiv genug. Den Schlusspunkt der Partie setzte Sebastian Hackinger.

Halbfinale

Thurmannsbang – JFG Lusen 1:3 n.Sechs-M.-Sch.: Nach torlosen zwölf Minuten musste das Sechsmeter-Schießen über den Einzug ins Finale entscheiden. Hier hatte die JFG Lusen, die in der regulären Spielzeit noch zwei Neunmeter neben das Tor schoss, das Visier besser eingestellt und konnte nach drei verwandelten Treffern vom Punkt einen unverhofften Finaleinzug bejubeln.

Böhmzwiesel – Schöfweg 0:3: In einem einseitigen Halbfinale erzielte die SG in schöner Regelmäßigkeit ihre Treffer. Bereits in der dritten Minute brachte David Molz nach einem Abwehrfehler der DJK seine Mannschaft in Führung. Doppelpacker Luca Schmid besorgte mit einem Freistoßtreffer (6.) und nach schönem Zusammenspiel mit Molz (8.) den klaren Endstand.

Einer besonderen Erwähnung bedarf die tadellose Leistung der zum Einsatz gekommenen jungen Schiedsrichter Fabian Blahetek, Simon Küblböck (beide Untergriesbach), Lukas Schönberger (Böhmzwiesel) und Luis Seidl (Freyung) , die die Turnierspiele, welche in einem fairen und freundschaftlichen Rahmen über die Bühne gingen, souverän geleitet haben.