Kreisliga Passau
Erst Gaudi, dann Abstiegskampf: Der SV Röhrnbach gibt Gas und hat Spaß

20.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:38 Uhr

So macht Vorbereitung Spaß: Die Kreisliga-Fußballer des SV Röhrnbach um Spielertrainer Florian Lorenz (vorne 2. von rechts) haben am Samstag eine Trainingseinheit in Faschingskostümen bestritten. −Foto: Verein

Die Fußballer des SV Röhrnbach haben sich am Faschingswochenende eine Spaß-Trainingseinheit gegönnt. Kostümiert betraten sie den Kunstrasen, rannten dem Ball als Hahn, Hase oder Kuh hinterher. Aber natürlich hat auch beim Kreisligisten längst der Ernst der Vorbereitung begonnen, wie Spielertrainer Petr Kulhanek erzählt.

Vor einer Woche absolvierten die Röhrnbacher ihre erste Trainingseinheit auf dem Sportplatz, anschließend wurde das Team von Kulhanek über seine persönlichen Pläne informiert: Wie berichtet, wechselt der Stürmer nach der Saison zum A-Klassisten DJK Holzfreyung. Allerdings hat er mit dem SV Röhrnbach, für den er seit 2021 kickt, in den nächsten drei Monaten noch ein großes Ziel: Den Klassenerhalt in der Kreisliga Passau.

Dafür brauchen die Röhrnbacher etliche Punkte, denn mehr als die halbe Liga steckt wie der Rangneunte im Abstiegskampf. „Ich bin zu einhundert Prozent überzeugt, dass wir es schaffen“, sagt Kulhanek. Mit Johannes Stockinger (27; TSV Mauth) wurde ein neuer Torwart verpflichtet und Kulhanek sieht darin den Schlüssel zum Erfolg: „Wir werden eine bessere Defensive haben“, behauptet der 35-Jährige. In den bisherigen 16 Spielen blieb der Aufsteiger nur einmal ohne Gegentor, in den restlichen zehn Partien soll dies öfter vorkommen. Dann steht einem erfolgreichen Abschluss der Zeit von Petr Kulhanek in Röhrnbach nichts mehr im Weg: „Wir haben beim Tabellenführer Obernzell unentschieden gespielt, beim Zweiten Garham gewonnen und damit bewiesen, dass wir in der Kreisliga mit allen Gegnern mithalten können.“

Übrigens: Florian Lorenz (35), der an der Seite von Kulhanek Spielertrainer beim SVR ist, wird über die Saison hinaus bleiben. „Er macht eine super Arbeit und wir sind sehr glücklich, dass er bleibt“, verkündete Vorstand Otto Freund auf Anfrage.

− mid


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