Noch eine komplette Runde an diesem Wochenende (11./12. November) sowie die Nachholpartie SG Schönau gegen BSC Surheim (18. November) – dann ist Winterpause in der Fußball-Kreisliga 2. Der Spielbetrieb wird danach erst wieder am Wochenende 22./23./24. März aufgenommen. Klar, dass alle 14 Teams der Liga heiß darauf sind, die drei bis sechs heuer noch möglichen Punkte einzusacken.
Nur drei Zähler trennen den BSC Surheim und die SG Inzell/Weißbach vor ihrem Direktduell am Samstag, 11. November, um 12.30 Uhr an der Schulstraße. Den größeren Erfolgsdruck haben die zwölftplatzierten Gäste, denn die Schützlinge von Matthias Öttl und Martin Söll nehmen einen der beiden Abstiegsrelegationsränge ein und wollen den Abstand zum Mittelfeld nicht größer werden lassen. Das Hinspiel endete 1:1.
Derby in Tüßling: König-Team stellt sich vor
Zur selben Zeit steigt in Tüßling das Derby zwischen der SG Tüßling/Teising und dem TuS Engelsberg – zugleich das Spitzenspiel der 17. Runde. Die Stanley-König-Elf liegt nur drei Zähler hinter dem gastgebenden Tabellenführer, würde also mit einem Remis weiterhin intakte Chancen auf den Bezirksliga-Aufstieg besitzen. Andererseits könnten die Hausherren mit einem Sieg als Klassement-Leader überwintern.
Theoretische Chancen, als Spitzenreiter die Herbstrunde abzuschließen, haben auch noch der Rangdritte TSV Fridolfing und der Zweite SV Linde Tacherting, die beide einen Heimausklang absolvieren dürfen. Die Truppe von Dominik Otter und Tobias Schild erwartet morgen um 14 Uhr den SC Anger, den sie im Hinspiel durch ein spätes Christoph-Zeif-Tor 1:0 besiegte, die Tachertinger begrüßen zur selben Zeit den TSV Bad Reichenhall, den sie auswärts mit 3:1 in Schach hielten. In beiden Begegnungen ist das Heimteam zwar Favorit, ein Selbstläufer dürfte es jedoch nicht werden. Schon gar nicht für Tacherting, denn die Gelb-Schwarzen aus der Kurstadt landeten zuletzt vier Siege en suite.
Penkner, Oberhauser und Benedikt Erl fallen weiter aus
Etliche Langzeitverletzte wie Co-Trainer „Jojo“ Penkner, Kapitän Alex Oberhauser oder Benedikt Erl fehlen bei den Tachertingern ohnehin, trotzdem bleibt man optimistisch: „Wir werden trotzdem eine gute Mannschaft zusammenbringen“, so Linde-Abteilungsleiter Robert Wimmer, der allerdings auch weiß, dass Reichenhall dank seiner jüngsten Serie „bei uns mit großem Selbstbewusstsein auftreten wird“. Im Lager der Hausherren sei man sich völlig im Klaren, „dass wir alles in die Waagschale werfen müssen“.
Vom bisherigen Saisonverlauf sei man in Tacherting „selbst überrascht“, so Wimmer: „Wir sind unfassbar zufrieden, spielen eine überragende Herbstrunde.“ Nach einem super Start – auch mit dem Schwung der Aufstiegseuphorie – habe man auch eine zwischenzeitliche „Mini-Krise“ bestens bewältigt. „Daraus haben die Trainer ihre Schlüsse gezogen und die richtigen Antworten gefunden. Wir sind jetzt neun Spiele ungeschlagen, das ist in dieser Liga definitiv keine Selbstverständlichkeit.“ Die Truppe von Bert Deißenböck genieße das – „und wir nehmen das gerne mit, aber wir wissen auch, wo wir herkommen“, stellt Wimmer eine gewisse Bescheidenheit in seinem Verein heraus.
SV Mehring begrüßt die SG Schönau
Kann der SV Mehring weiter oben dranbleiben? Mit einem Heim-Dreier gegen die abstiegsbedrohte SG Schönau wäre das durchaus möglich. Auch die Partie an der Scheibelbergstraße beginnt am 11. November um 14 Uhr. In der Vorrunde war der 4:2-Sieg der Bernd-Antholzner-Crew am Königssee das torreichste Match in Runde 4.
Als Außenseiter reist der SV Kay zum TSV Reischach, auch wenn die Grün-Weißen im Vorrundenduell ein Remis (1:1) schafften. Der Vergleich zwischen dem Tabellenachten aus dem Holzland und dem Laternenträger wird am Samstag um 16 Uhr von Referee Damian Gruber (TSV Taufkirchen) angepfiffen.
Im einzigen Sonntagsspiel (12. November) empfängt der FC Hammerau um 15 Uhr die Regionalliga-Reserve des TSV Buchbach. Hier will sich der „Club“ mit aller Macht fürs 0:1 aus dem Hinspiel revanchieren und weiter ins gesicherte Mittelfeld absetzen.
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