Der TSV Waging hat sich in der Fußball-Kreisklasse 4 beim SV Leobendorf mit 4:2 durchgesetzt – und das nach 0:2-Rückstand. Damit hat der Ligaprimus den Vorsprung auf die Verfolger SV Oberteisendorf und DJK Otting auf acht Zähler ausgebaut.
Zur Halbzeit lag seine Truppe 0:2 zurück, am Ende siegte sie in Leobendorf doch noch standesgemäß mit 4:2. Verständlicherweise war Wagings Coach Michi Kantsperger am Mittwochabend erleichtert: „Ich war am Ende froh, dass sich die Qualität durchgesetzt hat. Denn was Leobendorf gespielt hat, das war ja nur noch destruktiv.“ Selbst mit der Vorstellung in Durchgang eins war Kantsperger (früher TSV Bad Reichenhall) zufrieden: „Was wir da in Ballbesitz gemacht haben, war nicht schlecht. Wir hatten auch ein deutliches spielerisches Übergewicht, waren oft in der Leobendorfer Hälfte.“ Probleme hätte man dagegen „nach hinten“ gehabt, „da war es mit der Restverteidigung schwierig, und das hätte echt blöd ausgehen können“. Kantsperger sprach zu seinen Jungs in der Kabine: „Man kann in einer Halbzeit durchaus vier Tore schießen, und das machen wir jetzt einfach – auch wenn wir vielleicht noch ein drittes Gegentor kassieren.“ Und sein Team setzte diese Ansage in eindrucksvoller Manier in die Tat um – wobei Goalie Niklas Lamminger dieses dritte Gegentor gar nicht mehr zuließ. Am Sonntag müssen die „Seerosen“ nun um 17.15 Uhr in Otting ran.
SV Leobendorf – TSV Waging 2:4 (2:0). Tore: 1:0 Patrick Ciocea (3.), 2:0 Benedikt Bauer (26., Eigentor), 2:1 Manuel Sternhuber (68., Foulelfmeter), 2:2 Oliver Schilling (78.), 2:3 Christian Thurnhuber (86.), 2:4 Johann Kraller (90.+1). Zuschauer: 210.
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