Der SV Mehring hat im Nachholspiel der Fußball-Kreisliga2 am Mittwochabend den Spitzenreiter TSV Fridolfing mit 4:1 abgeschossen – dank vier Treffern des bestens aufgelegten Maximilian Damoser.
Noch nicht einmal 20 Sekunden waren vor 240 Zuschauern gespielt, da hätten die Gäste beinahe den kollektiven Tiefschlaf der Mehringer bestraft. Allerdings traf Alexander Auer den Ball vor dem leeren Tor nicht und so konnte noch geklärt werden. Das 0:1 folgte dennoch prompt (3.): Maximilian Vogl setzte einen Freistoß aus 18 Metern an der Mauer vorbei in die Maschen. Den weiten Pass nach dem Anstoß konnte der TSV zum Einwurf klären. Christoph Kalchauer setzte Christoph Popp ein, der flankte mit seiner ganzen Erfahrung per Fallrückzieher in den Strafraum, wo Torgarant Damoser per Kopf zur Stelle war und den Ausgleich erzielte (4.). In der 8. Minute wurde der schnelle Manuel Longhino im Strafraum gefoult und Damoser versenkte den Elfmeter souverän im Kasten von Maximilian Kiermeier.
Aufsteiger Fridolfing zeigte die bessere Spielanlage, konnte sich aber nur selten bis zum gegnerischen Gehäuse durchkombinieren. Auch die flinken Außen wurden immer wieder abgefangen und so waren ein paar ungefährliche Schüsse beider Mannschaften nach der turbulenten Anfangsphase das einzig Erwähnenswerte in der nächsten halben Stunde. Kurz vor der Halbzeit traf Popp bei einem gefährlichen Konter das Außennetz. Dann konnte erneut Longhino wieder nur mit unfairen Mitteln im Strafraum gebremst werden und der gut leitende Schiedsrichter Damian Gruber (TV Kraiburg) entschied erneut auf Strafstoß. Auch diesmal verwandelte Damoser abgeklärt und unhaltbar zum 3:1-Pausenstand (45.+1).
Nach der Halbzeit gaben die Defensivreihen wieder den Ton an und ließen keine nennenswerten Chancen zu. Im Mittelfeld wurde um jeden Ball gekämpft und auch technisch sehenswerter Fußball geboten. Die auf hohem Niveau stehende, ausgeglichene Partie nahm in der Schlussphase nochmal Fahrt auf, als Fridolfing alles nach vorne warf und auf den Anschluss drängte. Die Truppe um Florian Beer und Nicklas Greilinger ließ aber nichts mehr zu und so war es wieder Damoser, der mit dem 4:1 den Sack zumachte (82.).
− red
