„Erster Einsatz seit fast acht Monaten“
SV Linde: Penkner-Comeback beim 3:1 über die SG Inzell/Weißbach

14.04.2024 | Stand 14.04.2024, 16:36 Uhr

Gab sein Comeback nach fast acht Monaten Pause: Tachertings spielender Co-Trainer „Jojo“ Penkner (am Ball). − F.: mb.presse

Der SV Linde Tacherting hat seine Pflichtaufgabe in der Fußball-Kreisliga 2 gelöst und die SG Inzell/Weißbach mit 3:1 in Schach gehalten. Die Hausherren kontrollierten von Anfang an das Spiel, die Mannen von Matthias Öttl und Martin Söll hingegen spielten abwartend. „In den ersten 20 Minuten gab es kaum Torraumszenen“, resümierte Tachertings Abteilungsleiter Robert Wimmer, „dann waren wir plötzlich hinten, ehe wir das Match relativ schnell drehen konnten.“ Erfreulich außerdem: Johannes Penkner gab sein Comeback.

Es lief die 22. Minute, als Linde-Keeper Maximilian Habereder den Ball eigentlich schon sicher in Händen hatte. Doch er ließ die Kugel fallen, so dass Lukas Lackner zum 0:1 abstauben konnte. Der SVL präsentierte sich nun druckvoller. In der 27. Minute kam das Spielgerät nach einer schönen Passstafette zu Daniel Hohenberger, der jedoch mit seinem Schuss das von Pirmin Gollinger gehütete Tor verfehlte.

In der 36. Minute war der Ausgleich dann doch fällig: Nach einer Flanke von Daniel Larisch lenkte Inzells Daniel Aicher den Ball mit der Brust ins eigene Tor – Pech für die Gäste in dieser Szene! Und es kam noch besser für den Aufsteiger aus dem nördlichen Chiemgau: In der 40. Minute setzte sich die Crew von Albert Deißenböck in der SG-Hälfte fest. Der Ball lief gut, ehe Luca Redwitz Daniel Larisch bediente, der mit einem satten Schuss zum 2:1 abzog. So stand’s auch zur Pause.

Keine Viertelstunde war im zweiten Abschnitt absolviert, da fiel bereits die Vorentscheidung: Nach einer schönen Kombination über links tankte sich Moritz Präpasser durch und war nur durch ein Foul im Strafraum zu bremsen. Manuel Karlstetter verwandelt den fälligen Elfmeter sicher zum 3:1 (57.).

Gastgeber behalten ganz klar die Spielkontrolle

Konnte der Abstiegskandidat nochmal zurückkommen? Nein. Tacherting behielt nämlich die Spielkontrolle, die Defensive stand sicher und ließ nichts zu. Präpasser (kein Problem für Gollinger) ließ eine letzte Linde-Möglichkeit ungenutzt.

Bemerkenswerte Momente spielten sich in der 75. Minute ab, denn da wurde „Jojo“ Penkner zu seinem Comeback eingewechselt. „Das war mein erster Einsatz seit fast acht Monaten“, sagte der spielende SVL-Co-Trainer. „Und es hat brutal Spaß gemacht, 15 Minuten schmerzfrei Fußball zu spielen.“ Die Gesamtleistung seiner Truppe fasste Penkner wie folgt zusammen: „Wir haben unseren Matchplan gut umgesetzt und sind auch gut ins Spiel gekommen, ohne jedoch Gefahr vorm Tor auszustrahlen. Nach dem 0:1 haben wir einige Minuten gebraucht um uns wieder zu fangen, dann aber wieder den Ball laufen lassen und verdient den Ausgleich und die Führung erzielt.“ In der zweiten Halbzeit habe man „zum richtigen Zeitpunkt“ auf 3:1 erhöht, danach hatte die SG nicht mehr viel zu bieten.