Mit zwei Freitags-Begegnungen (9. September) wird der 6. Spieltag der Fußball-Kreisklasse 4 eröffnet. Dabei herrscht vor allem beim SV Ruhpolding große Vorfreude, denn die Kicker aus dem Biathlon-Mekka empfangen um 18.30 Uhr die DJK Weildorf, die von ihrem ehemaligen Trainer Willi Aigner betreut wird. Ab 20 Uhr trifft der SV Laufen auf die DJK Otting.
Das Top-Spiel des Wochenendes findet beim TSV Bergen statt: Der bislang starke Aufsteiger hat Spitzenreiter TSV Fridolfing zu Gast. Verfolger SV Kirchanschöring II empfängt am Samstag, 10. September, ab 17.15 Uhr den TSV Waging, während der SV Oberteisendorf gegen den FC Bischofswiesen auf seinen zweiten Saisonsieg hofft.
Neuer Termin für Piding gegen SBC II: 28. September
Abgesagt wurde die Partie zwischen dem ASV Piding und dem SB Chiemgau Traunstein II (neuer Termin: Mittwoch, 28. September, 19.30 Uhr): Die Pidinger hatten wegen akuten Personalmangels um eine Verlegung gebeten.
Noch nicht zufrieden ist der SV Ruhpolding (11./5 Punkte). Am heutigen Freitag stehen die Schützlinge von Trainer Thomas Plenk vor einer schweren Aufgabe: Zu Gast ist die DJK Weildorf (5./7). „Wir wollen am Freitag unbedingt den Dreier einfahren, beziehungsweise wir müssen“, betont Trainer Thomas Plenk. Denn „der Start in die Saison war nicht optimal, wir hatten uns mehr erhofft. Mit den spielerischen Leistungen waren wir zwar sehr zufrieden, jedoch fehlte vor dem Tor die Effizienz“, berichtet er. Die Personalsituation ist gut, „bis auf Liam Grill (Knieverletzung) haben wir wieder alle Spieler zur Verfügung und können aus dem Vollen schöpfen. Deshalb sind wir sehr zuversichtlich, dass wir das Spiel gewinnen können, und freuen uns auf das Flutlicht-Heimspiel gegen unseren Ex-Coach Willi Aigner“, betont Plenk.
Echte Sorgen plagen derzeit den SV Laufen. Das Schlusslicht (13./0) hat seine bisherigen vier Begegnungen allesamt verloren. Höchste Zeit also für den SVL, seinem Punktekonto etwas auf der Habenseite zuzuführen. Doch leicht dürfte das auch heute nicht werden, schließlich will sich die DJK Otting (7./7) nach dem herben Heim-0:4 gegen den TSV Bergen diesmal schadlos halten.
Damit könnten die Ottinger den Anschluss zu den Spitzenteams halten, zu denen derzeit auch Bergen (4./7) gehört: „Aber die Tabelle ist derzeit sehr eng: Es sind zwar nur drei Punkte bis nach vorne, aber auch nur drei Punkte bis zum vorletzten Platz“, verweist Bergens Trainer Herbert Bischof vor dem Duell am Samstag (10. September/15 Uhr) mit Spitzenreiter TSV Fridolfing (1./10) auf die enorme Ausgeglichenheit der Liga. Nach leichten Problemen zum Saisonstart haben die Schützlinge von Dominik Otter zuletzt drei Siege in Folge eingefahren – und wollen nun mit dem vierten Dreier in Serie nachlegen. Die Gäste haben nicht nur die ehemaligen Bayernliga-Akteure Tobias Schild und Maximilian Vogl in ihren Reihen, sondern auch den schon lange „erprobten“ Torjäger Christoph Zeif, der in dieser Saison bereits drei Treffer erzielt hat.
„Ja, die Fridolfinger sind besonders im Sturm sehr stark besetzt, da kommt einiges auf unsere Defensive zu“, weiß Bischof. Dort fehlen zwar schon seit einiger Zeit die in der starken Rückrunde der Vorsaison gesetzten Raphael Lechner und Chatchai Obermeier, „aber Niklas Berdan und Thomas Schlosser machen ihre Sache gut“, lobt der Coach. Auch seine Schützlinge hatten die Saison mit einem Remis und einer Niederlage zäh begonnen, doch zuletzt gab’s zwei Siege in Folge, darunter zuletzt das 4:0 bei der DJK Otting. „Da waren wir über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft“, freut sich Bischof. Allerdings zog sich Jonas Hardebusch eine Bänderverletzung zu und fällt nun aus, dafür steht – wie bei allen Heimspielen – wieder Maximilian Willinger zur Verfügung.
SV Oberteisendorf vor kniffliger Hausaufgabe
Einen eher durchwachsenen Saisonverlauf hat bislang der SV Oberteisendorf (10./5) hinter sich. Am Samstag (15 Uhr) wartet gegen den bislang noch ungeschlagenen FC Bischofswiesen (4./8) eine weitere knifflige Hausaufgabe auf den SVO.
Die „Zweite“ aus Kirchanschöring (2./8) ist am Samstag gegen den TSV Waging (9./5) gefordert, der in vier Begegnungen erst einen Treffer erzielt, aber auch erst zwei Gegentore kassiert hat. Für den SVK II (13 Tore) hat alleine Lukas Birner schon sieben Treffer markiert – doch gegen die Defensive der „Seerosen“ kommt wohl auf ihn und seine Sturmkollegen eine schwere Aufgabe zu. ⋌
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Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Freitag, 9. September 2022 – unter anderem das Reichenhaller Tagblatt, die Südostbayerische Rundschau und den Traunreuter Anzeiger.
