Nach langem Warten ist es so weit
Mittwoch: Flutlichtpremiere in Waging – Leobendorf gefährlich wie im Hinspiel?

26.03.2024 | Stand 26.03.2024, 14:20 Uhr

Die Waginger Fußballer hatten in Istrien auch auf der Kartbahn ihren Spaß. − Foto: Verein

Nach knapp fünfmonatiger Winterpause und zehn Monaten ohne „echtes“ Heimspiel ist es am Mittwoch, 27. März, endlich wieder so weit: Der TSV Waging greift in der Frühjahrsrunde der Fußball-Kreisklasse 4 ins Geschehen ein und empfängt den SV Leobendorf, der mit einem 2:2-Remis beim SV Kirchanschöring II ordentlich gestartet ist. Anstoß im frisch renovierten Wilhelm-Scharnow-Stadion ist um 18.30Uhr, als Referee fungiert Patrick Schönherr (ASV Piding).

Das Hinspiel in Leobendorf war ein rassiges, spannendes Match. Es endete 2:4 aus Sicht des SVL, wobei die „Seerosen“ einen 0:2-Pausenrückstand drehen konnten. Auch die Tatsache, dass das Ensemble von Kruno Ruzic alle drei Vorbereitungsspiele gewann (jeweils 3:2 gegen Tittmoning und Bad Reichenhall, 3:2 gegen Heiligkreuz), sollte den Wagingern den nötigen Respekt einflößen.

Die Crew von Michi Kantsperger bereitete sich etwa sechs Wochen auf den Mittwochs-Auftakt vor. Dabei standen zahlreiche Übungseinheiten, ein Trainingslager in Kroatien sowie drei Testspiele auf dem Programm. Gegen den TSV Bad Reichenhall spielte man 2:2, während es gegen den TSV Fridolfing (beide Kreisliga) eine 1:2-Niederlage setzte. Am Ende des inoffiziellen Tests gegen die eigene AH stand’s nach 2 x 35 Minuten 2:0 für die „Erste“. Kantsperger muss weiter auf die Langzeitverletzten Maxi Sturm und Michi Huber verzichten. Ob es bei Horst Hummelberger (Leiste) für sein Pflichtspiel-Debüt reicht, wird sich kurzfristig zeigen. Für den TSV gilt es auf alle Fälle einen starken Gegner zu bespielen und Lösungen zu finden, damit die Heimpremiere unter Flutlicht ein positives Ende findet.

Trainingslager: Tolle Hotelanlage, Spielzüge und Standards

In der vergangenen Woche waren rund 30 Waginger Spieler inklusive Trainerteam nach Istrien gereist, um sich in einem fünftägigen Trainingslager an der Adria auf die entscheidende Saisonphase vorzubereiten. Die Hotelanlage bot den „Seerosen“ mit Verpflegung, Wellnessbereich, Indoor- und Outdoorpool sowie schönen Zimmern eine ideale Grundlage für einen gelungenen Aufenthalt. In den sechs Trainingseinheiten vertiefte Kantsperger Spielzüge sowie Standards und forderte seine Schützlinge auch konditionell und kognitiv.

Abseits des Platzes wurde viel Wert auf Teambuilding gelegt. So trafen sich einige Spieler auf eine Schafkopfrunde oder duellierten sich auf der Playstation. An einem trainingsfreien Nachmittag war Zeit für einen Ausflug zur Outdoor-Kartbahn von Porec. Insgesamt waren sich alle Beteiligten einig, dass der Aufenthalt an der Adria sehr gelungen war.

− pp/lp