Wintertagung mit Kern in Kienberg
Kreis Inn/Salzach: Wie ist die Stimmung an der Basis? – Baumann: Viele Themen

26.01.2024 | Stand 26.01.2024, 12:16 Uhr

Dr. Christoph Kern möchte in Kienberg herausfiltern, wie die Stimmung an der Basis ist und was die Vereine beschäftigt. − Foto: imago images

Zum ersten Mal treffen sich die Vereine im Fußball-Kreis Inn/Salzach am Freitag (26. Januar/19 Uhr) in Kienberg zu einer Wintertagung. Dabei sind auch der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), Christoph Kern, und sein Stellvertreter, der oberbayerische Bezirkschef Robert Schraudner. Der Kreisvorsitzende Michael Baumann (Rosenheim) erklärt im Gespräch mit heimatsport.de, warum ihm diese Veranstaltung wichtig ist.

Herr Baumann, warum braucht es eine Wintertagung?
Baumann: Bei unseren vollgepackten Tagungen für Herren, Frauen und Junioren im Sommer bleibt uns in der Hektik der Vorbereitung zur neuen Saison zu wenig Zeit, um Dinge zu diskutieren, die über den Tag hinausgehen. Deshalb wollen wir die Winterpause nutzen, um uns etwas grundsätzlicher Gedanken zu machen, wie wir den Fußball im Kreis Inn/Salzach weiterentwickeln wollen.

Um welche Themen geht es dabei?
Baumann: Das ist eine breite Palette: Wir wollen zum Beispiel wissen, wie wir den Hallenfußball und den Toto-Pokal wieder attraktiver für die Vereine machen können. Die Einführung des Kinderfußballs, den viele unter dem Schlagwort „Funino“ kennen, wird uns, alle Jugendleiter und Trainer in diesem Jahr stark beschäftigen. Wir brauchen mehr Schiedsrichter und sind dabei auch auf die Mithilfe der Vereine angewiesen. Und wir wollen den starken Zulauf im Mädchen- und Frauenfußball nutzen.

Und welche Rolle spielt dabei der BFV-Präsident?
Baumann: Ich freue mich sehr, dass Christoph Kern – und unser Bezirksvorsitzender Robert Schraudner – uns dabei begleiten. Es geht nicht um Fensterreden von Verbandsfunktionären. Sie wollen wissen, wie die Stimmung an der Basis ist und was die Vereine beschäftigt.

− ah