Der Lotto Bayern Hallencup 2024 geht nach Mittelfranken: Fußball-Bayernligist ATSV Erlangen hat das Finale der „Bayerischen“ der Herren in der Amberger triMax-Halle vor 732 Zuschauern gegen den oberfränkischen Bezirksligisten TSV Neukenroth mit 2:0 gewonnen und damit den Futsal-Thron im Freistaat erklommen.
Der Matchwinner war Geremi Perera: Der 19-Jährige erzielte beide Treffer im Finale der bereits zum 40. Mal vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) ausgespielten Titelkämpfe.
Jürgen Faltenbacher: „Verdienter ATSV-Sieg“
„Das sind die Geschichten, die der Fußball schreibt. Perera hatte die Nummer 22 auf dem Rücken und jetzt trifft er im Finale zweimal“, sagte BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher bei der Siegerehrung: „Herzlichen Glückwunsch an den ATSV, der sich den Cup verdientermaßen gesichert hat.“
Erlangen zeigte bereits in der Vorrunde seine ganze Klasse und zog mit zwei Siegen (u. a. 2:0 gegen FC Deisenhofen) sowie einem Remis souverän ins Halbfinale ein. Und auch dort war die Mannschaft von Trainer Marius Dransfeld nicht zu stoppen: Nach Ablauf der 15-minütigen Spielzeit gegen den FC Ergolding hieß es 3:0 gegen. Im zweiten Semifinale hatte sich Neukenroth mit 5:4 im Sechsmeterschießen gegen Deisenhofen durchgesetzt.
2:0-Erfolg im Endspiel gegen den Jahn
Bei den U19-Junioren in Weißenburg triumphierte der TSV 1860 Rosenheim. Im Endspiel in der Seeweiherhalle setzten sich die Oberbayern vor 627 Zuschauern gegen den SSV Jahn Regensburg mit 2:0 durch und sicherten sich damit die Futsal-Krone. Paul Kerschbaum brachte die Rosenheimer im Finale bereits früh in Führung (1.), Moritz Dalpiaz traf in der 12. Minute zum Endstand. Platz 3 sicherte sich der TSV Kottern in einem denkwürdigen Sechsmeterschießen: Gegen den Baiersdorfer SV setzten sich die Allgäuer im kleinen Finale mit 20:19 (!) durch.
− red
