Kreisliga Donau/Isar 1
FC Hitzhofen/Oberzell: Trainer Michael Olah sagt nach acht Jahren Au revoir!

15.12.2023 | Stand 15.12.2023, 15:36 Uhr

Nur noch bis zum Ende der laufenden Saison 23/24 gibt Trainer Michael Olah die Kommandos beim Kreisligisten FC Hitzhofen/Oberzell. Foto: Traub

Nach acht langen Jahren wird im Sommer kommenden Jahres die Ära von Cheftrainer Michael Olah in Hitzhofen enden. „Wir haben einvernehmlich entschieden, neue Reize zu setzen und eine neue Herausforderung zu suchen”, erklärt Olah die Entscheidung und gibt zu: „Die ist nach der langen Zeit ohne Zweifel extrem schwergefallen.“ Der 41-jährige führt aus und kommt dabei regelrecht ins Schwärmen: „Es war und ist eine Wahnsinns-Zeit mit tollen Spielern und Menschen. Viele Freundschaften sind entstanden und ich möchte keine missen”, macht er deutlich. Auch Abteilungsleiter Christoph Bauer unterstreicht: „Michael war für uns mehr als nur ein Trainer, ein echter Kumpel”, sagt er und erzählt von zuletzt langen und intensiven Gesprächen. „Nach 8 Jahren wollen wir einfach neue Reize setzen“, bestätigt Bauer und macht deutlich: „Das ist der einzige Grund.“ Für die restliche Spielzeit nimmt sich Olah mit seinem Team vor, „nochmal das Maximum herauszuholen.“

Erfolgreiche Zeit, Party im Augustinerkeller

Im Sommer 2016 war er vom FC Gerolfing, der zum damaligen Zeitpunkt in der Landesliga spielte, nach Hitzhofen gewechselt. Der FCH war zu diesem Zeitpunkt zweimal in Folge abgestiegen, musste von der Bezirksliga zurück in die Kreisklasse. Unter Olah schaffte der FC den direkten Wiederaufstieg. Welcher auch zu einem der Highlights zählt, so Olah. „Das war besonders“, blickt er zurück und plaudert schmunzelnd aus dem Nähkästchen: „Weil die Nacht nicht gereicht hat, sind wir am nächsten Tag noch in den Augustinerkeller.“ Kreisligafußball in Hitzhofen etablierte sich bis heute, wo der FC nunmehr seine sechste Spielzeit in Folge bestreitet. Ein Highlight ist auch die Rückrunde 2021/22, in der es seine Mannschaft von einem Abstiegsrang noch auf einen einstelligen Tabellenplatz schaffte. „Eine Wahnsinns-Rückrunde”, so Olah, der noch viel mehr über all die Jahre plaudern könnte. „Erinnerungen gibt's einige. Von Trainingslagern über Skihütten-Urlaube.“

Olah brennt auf „neue Herausforderung“

Aber eine wird mit der Zeit in Hitzhofen immer verbunden sein, erzählt er weiter: „Das sind die Geburten meiner beiden Kinder.“ Wie es in der kommenden Saison fußballtechnisch weitergeht, ist aktuell noch offen. „Das wird sich die nächsten Wochen zeigen. Auf jeden Fall brenne ich auf eine neue Herausforderung“, macht der 41-jährige deutlich.

Und beim FC? „Wir versuchen, so schnell wie möglich mit unseren potenziellen Kandidaten an einen Tisch zu kommen”, so Abteilungsleiter Bauer. Wer weiß was die Zukunft bringt, „die Tür für Michael, die ist immer auf.“

EK