Pre-Playoffs
ERSC steht im Viertelfinale: Walkom schießt Amberg in der Overtime zum Sieg

14.02.2024 | Stand 14.02.2024, 8:27 Uhr

Jubel bei den Wild Lions: Der ERSC Amberg setzte sich dramatisch gegen die Buchloe Pirates durch. Foto: Andreas Brückmann

Der ERSC Amberg ist am Dienstagabend ins Playoff-Viertelfinale der Eishockey-Bayernliga eingezogen. Im entscheidenden und teilweise schon dramatischen Match gegen die Buchloe Pirates gewannen die Wild Lions vor über 1000 Zuschauern mit 5:4 nach Verlängerung.

Nach 49 Sekunden der Overtime erzielte US-Stürmer Brandon Walkom den entscheidenden Treffer, nachdem Amberg im Schlussdrittel schon mit 2:4 in Rückstand geraten war. Damit hat der ERSC vorzeitig den Klassenerhalt gesichert und im Viertelfinale in der Serie „Best of 7“ wartet nun der überlegene Hauptrunden-Meister Erding Gladiators. Das Abtasten in den Anfangsminuten dauerte nur drei Minuten, dann gingen die Gäste durch Petrak in Führung. Keine weiteren drei Minuten später stand es schon 1:2, weil Hunter Fortins Ausgleich durch Bucher gleich wieder korrigiert wurde. Danach folgte ein offener Schlagabtausch, wobei mit zunehmender Dauer der ERSC überlegen wurde und einige dicke Chancen verzeichnete. Buchloe blieb aber bei Gegenattacken stets gefährlich. Der Ausgleich zum 2:2 durch Walkom war kurz vor der ersten Pause völlig verdient.

Auch der Mittelabschnitt bot weiterhin Eishockey mit hohem Tempo, wo beide Teams stets den Torabschluss suchten. Bei der Anzahl an Möglichkeiten war es fast ein Wunder, dass in diesem Drittel kein Treffer fiel. Das Schlussdrittel schließlich war an Spannung kaum zu überbieten. Nach nur 42 Sekunden ging Buchloe überraschend durch Schurr in Führung und konnte wenig später im Powerplay durch Krafczyk nachlegen. Der ERSC wirkte aber nicht geschockt, verkürzte nur eine Minute später schon wieder auf 3:4. Amberg drückte mit Macht auf den Ausgleich und nachdem Hunter Fortin im Powerplay nur den Innenpfosten traf, schaffte erneut Pronath mit einem verdeckten Schuss in vorletzter Minute das 4:4. In der Overtime traf Walkom schließlich nach 49 Sekunden aus spitzem Winkel zur Entscheidung für die Gastgeber und löste Jubelstürme auf dem Eis und den Rängen aus.

apg