Eishockey-Oberliga Süd
Peiting kontert Aufholjagd: Deggendorfer SC unterliegt 2:5 – Rosenheim nimmt Revanche in Passau

06.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:41 Uhr |

Peitings Goalie Florian Hechenrieder klärt vor Thomas Pielmeier: Nichts war’s für den DSC mit einem Heimsieg gegen Peiting. −Foto: Rappel

Sieglos geht der Deggendorfer SC aus dem Wochenende in der Eishockey-Oberliga Süd. Nach dem Verlängerungs-K.o. am Freitag in Bad Tölz unterlag der DSC am Sonntag dem EC Peiting vor 1520 Zuschauern mit 2:5 (1:2, 1:0, 0:3). Erfolgreich nahmen die Starbulls Rosenheim Revanche in Passau für die Niederlage vom 4. Spieltag.

In Deggendorf sahen die Zuschauer zwei Drittel lang ein spannendes und intensives Spiel, erst im Schlussdrittel mussten sich die Hausherren geschlagen geben.

Der DSC musste einmal mehr mit kleinem Aufgebot starten, ein weiterer Spieler gesellte sich ins Lazarett: Yannic Bauer schied am Freitag in Bad Tölz aus, Anfang der Woche stehen Untersuchungen für den jungen Stürmer an.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Nach einem Abspielfehler von Timo Pielmeier musste Markus Czogallik nur noch zur Gäste-Führung einschieben (3.). In Überzahl erhöhten die Peitinger auf 0:2, Andreas Feuerecker traf mit einem Schuss von der blauen Linie. Noch vor der Pause konnten die Deggendorfer verkürzen: Sascha Maul traf nach einer schönen Einzelleistung zum 1:2. Ins Mitteldrittel fanden die Deggendorfer deutlich besser, und konnten zur Mitte des Spiels ausgleichen. Cheyne Matheson traf zum 2:2 (30.). Im Schlussdrittel war es ein offenes Spiel, bis Peiting vielleicht etwas glücklich zum erneuten Führungstreffer durch Marc Besl kam (48.). Mit diesem Treffer schien die Deggendorfer Moral gebrochen, Peiting machte zwei weitere Tore durch Louis Postel (54.) und Sam Payeur (56.). Trainer Jiri Ehrenberger und das Team gaben sich nicht kampflos auf, in der Schlussminute nahm der Coach Pielmeier zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, um im Powerplay doch noch einen Treffer zu erzielen – die Aktion blieb allerdings ohne Erfolg.

In Passau haben die Rosenheimer den Black Hawks diesmal keine Chance gelassen. Nach dem 1:2 am 4. Spieltagsetzten sich die Starbulls in Passau 5:2 (2:1, 0:1, 3:0) durch.

Passau kam gut in die Partie und hielt das Spiel ausgeglichen. Das erste Tor gelang dennoch den Starbulls, Hauner schoss an den Schlittschuh von Goalie Meyer und der Puck trudelte ins Tor (5.). Danach wurde Rosenheim immer stärker und Laub erhöhte im Powerplay auf 0:2. Durch eine Strafe kamen die Black Hawks dann auch auf die Anzeigetafel, Schäfer netzte im Powerplay ein. Im zweiten Drittel stellte Glemser den alten Abstand wieder her (28.). Dieser hielt jedoch nicht lange an, da die Black Hawks durch Popoff erneut im Powerplay zuschlagen konnten und das 2:3 erzielten (35.). Die Rosenheimer ließen sich aber nicht beirren und sorgten durch einen Doppelschlag mit Toren von Reiter und Hauner für die Vorentscheidung (38. / 40.). Im letzten Drittel versuchten die Passauer nochmal alles, aber Rosenheim ließ nichts mehr anbrennen.

− rr/dks

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