Eishockey-Oberliga Süd
Kurzer Prozess und vergeblicher Kampf: DSC zerlegt Höchstadt im ersten Drittel – Black Hawks verlieren

28.10.2022 | Stand 22.09.2023, 3:58 Uhr

Reichlich Torhunger hatte der Deggendorfer SC gegen Höchstadt. Hier dreht Thomas Pielmeier (l.) nach dem 3:0 zum Jubeln ab. −Foto: Roland Rappel

Die Passau Black Hawks sind mittlerweile wieder auf dem harten Oberliga-Boden der Tatsachen angekommen. Am Freitag setzte es im Heimspiel vor 612 Zuschauern gegen den SC Riessersee eine 2:5-Niederlage. Der Deggendorfer SC hingegen behielt mit 5:2 vor 1766 Zuschauern die Oberhand gegen den Höchstadter EC – trotz enormen Personalmangels: Gerade einmal neun Stürmer und fünf Verteidiger konnte Trainer Jiri Ehrenberger aufbieten, im Sturm musste Alex Grossrubatscher aushelfen.

Passau geriet durch einen Doppelschlag zur Mitte des ersten Abschnitts mit 0:2 in Rückstand. Davon erholte sich die Bares-Truppe zwar – ebenfalls durch einen Doppelschlag. Jakub Cizek und Brett Schäfer (19./20.) stellten auf 2:2. Doch im Mitteldrittel setzte sich der SC Riessersee fest, ging durch Kircher (22.) und Dibelka (32.) mit 2:4 in Führung, die Kircher im Schlussabschnitt sogar auf 2:5 erhöhen konnte (52.).

In Deggendorf war Höchstadt zu Beginn der Partie keinesfalls die schlechtere Mannschaft. Der entscheidende Unterschied war einmal mehr im Tor zu suchen. Während Timo Pielmeier seinen Kasten erneut lange Zeit dicht halten konnte, sah sein Gegenüber Philipp Schnierstein nicht immer glücklich aus. Ein starkes Auftaktdrittel mit zwei Treffern von Sascha Maul (12./16.), Thomas Pielmeier und Alex Grossrubatscher (beide 19.) stellte die Weichen in Richtung Vorentscheidung. Im Mittelabschnitt verkürzte Michail Guft-Sokolov (27.), im Schlussdrttel war es Jari Neugebauer, der mit dem Treffer zum 4:2 nochmal Spannung in die Partie brachte (52.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Petr Stloukal 96 Sekunden vor dem Ende mit einem Treffer ins leere Tor der Gäste.

− rr