Spiel zwei von zehn in den nächsten 22 Tagen steht für die Eishockeyspieler der Starbulls Rosenheim bereits am Dienstag um 19.30 Uhr zu Hause gegen den Deggendorfer SC an. Die Partie ist so etwas wie ein kleines Finale um Platz 2 der Oberliga Süd.
Rosenheim liegt bei zwei Spielen weniger drei Punkte vor den Niederbayern. Ein Sieg – und die Rosenheimer haben sich ein Polster geschaffen, das dick genug sein sollte, um zumindest Rang 2 abzusichern. Die Gäste kommen mit der Empfehlung eines 7:1 in Landsberg an die Mangfall, wobei beim DSC aktuell zwei „Altstars“ auftrumpfen. Thomas Greilinger erzielte am Lech innerhalb von drei Spielen seinen zweiten Dreierpack.
Der 41-Jährige wird bald wieder die interne Scorerliste des DSC anführen, wobei der „heimliche Topscorer“ ein Ex-Rosenheimer ist: Curtis Leinweber, der erst in 14 Spielen dabei war, hat wie Greilinger 19 Scorerpunkte auf dem Konto – bei drei Begegnungen weniger. Beide spielen zusammen mit Youngster Yannic Bauer (3 Tore/9 Assists in 22 Spielen) in einer Reihe. Bauer hat auch Rosenheimer Stallgeruch und spielte in der Saison 2020/21 elfmal in der Oberliga für die Starbulls.
Das erste Match in Deggendorf gewannen die Starbulls nach einer Klasse-Leistung mit 2:0 durch Tore von Travis Oleksuk und Stefan Reiter. Letzterer ist nun wegen Krankheit nicht dabei, genauso wie Mike Glemser. Sicher fehlen werden neben Krüger und Snetsinger auch Torhüter Christopher Kolarz (leichte Gehirnerschütterung) und Aaron Reinig (Matchstrafe im Heimspiel gegen Memmingen). Trainer Jari Pasanen rechnet mit einer Sperre von vier Spielen. „Aaron wollte den Check Schulter an Schulter, aber der Memminger hat sich kurz vorher gedreht und wurde am Kopf getroffen. Reinig ist ein fairer Spieler. Er wollte das nicht“, sagt Pasanen. Möglicherweise ist Marc Schmidpeter (Fingerbruch) wieder mit von der Partie. „Das entscheiden wir am Spieltag“, so Pasanen.
Zum Gegner Deggendorf sagt der Starbulls-Coach: „Wie Memmingen hat auch der DSC gefährliche offensive Leute, es steht immer ein Spieler hoch, und sie haben einen sehr guten Torwart. Wir müssen defensiv gut stehen – und das werden wir auch. Meine Mannschaft hat das zuletzt immer sehr gut gemacht.“ Die Chancen, die man braucht, um die nötigen Tore auch gegen einen sehr starken Torwart zu machen, „werden wir uns auch wieder erspielen“, gibt sich der Rosenheimer Trainer optimistisch.
− bz
