Erstes Statement
„Ich gebe nicht auf“: Mike Glemser nach Querschnittslähmung mit Fortschritten

18.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:26 Uhr

Mike Glemser musste lange auf der Beatmungsstation bleiben, nun wurde er verlegt. −Foto: Archiv

Eishockey-Spieler Mike Glemser vom Oberligisten Starbulls Rosenheim macht nach seiner schweren Verletzung gesundheitliche Fortschritte.



„Ich bin weg von der Beatmungsstation auf die Reha-Station verlegt worden, da ich nun endlich selbstständig atmen und dadurch jetzt auch wieder sprechen kann“, sagte er in seinem ersten öffentlichen Statement nach dem schweren Unfall: „Bisher kann ich leider nur meinen Bizeps ansteuern, jedoch ist die Bewegung meiner Arme nun kontrollierter möglich.“

Glemser bedankte sich zudem „von ganzem Herzen bei allen Fans, meinem Team und Verein, ganz Eishockey-Deutschland und allen anderen für die große Anteilnahme, den ganzen Genesungswünschen, Spenden und Aktionen“. Dies gebe ihm „Kraft. Ich arbeite täglich an meiner Rehabilitation und gebe nicht auf, für weitere Fortschritte zu kämpfen“, führte er aus.

Glemser war am 3. Februar beim Spiel beim SC Riessersee rücklings in die Bande gestürzt. Nach zehn Tagen im künstlichen Koma veröffentlichte sein Verein die Diagnose Querschnittslähmung sowie einen Bruch des vierten und fünften Halswirbels.

Unter dem Titel #97BeStrong haben Glemsers Familie und Lebensgefährtin ein Spendenkonto auf gofundme.de eingerichtet, dabei wurden bereits über 500.000 Euro gesammelt.


Hier lesen Sie: Mike Glemser macht „leichte Fortschritte“ – was sein Vater allen Eishockeyspielern rät