Von Roland Rappel
Die DEL und die DEL2 starten an diesem Wochenende in die neue Saison, die Fans der Oberliga Süd müssen sich noch zwei Wochen gedulden. Am 30. September startet die neue Spielzeit, dabei sind wieder die beiden niederbayerischen Teams Deggendorfer SC und EHF Passau Black Hawks. Die beiden Teams treffen an diesem Freitag (Spielbeginn 20 Uhr) in der Dreiflüssestadt in einem Vorbereitungsmatch aufeinander.
In Deggendorf geht man den in der letzten Saison eingeschlagenen Weg weiter: Eine Mischung aus Jung und Alt, aus Erfahrung und Talent soll wieder einen Schritt nach vorne machen. Der Kader wurde größtenteils gehalten, sieben Neuzugänge, darunter vier Rückkehrer wie Curtis Leinweber (34) oder Marcel Pfänder (26) stehen auf dem Papier. Deggendorfs Trainer Jiri Ehrenberger (67) will in der neuen Saison laufintensives Eishockey sehen, nach Möglichkeit mit vier Reihen. Verbessert hat man sich vor allem in der Defensive, die mit Pfänder und Benedikt Schopper (37) jede Menge Erfahrung erhalten hat.
Die Voraussetzungen in Passau sind nahezu das komplette Gegenteil. Erfahrene Spieler wie Daniel Willaschek (42) oder Sergej Janzen (35) sind hier die Ausnahme. Die Rahmenbedingungen ermöglichen derzeit nur den Weg mit jungen Talenten, die den Sprung in die Oberliga schaffen wollen und auch können. „Das wollen wir so, das ist unsere Philosophie“, erklärt Trainer Petr Bares (52), der zudem die größten Unterschiede innerhalb der Liga in den Rahmenbedingungen, nicht nur finanzieller Natur sieht. Die Black Hawks wollen aktives Eishockey spielen, also nicht nur passiv im eigenen Drittel stehen und die Angriffe der Gegner abwarten, sondern mit der Scheibe arbeiten. Der Vertrag mit dem kanadischen Verteidiger Zack Dybowski (25) konnte verlängert werden, die beiden Kontingentstürmer Carter Popoff (27) und Jakub Cizek (21) sind neu in der Dreiflüssestadt.
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Bei einem Benefizspiel gegen die Waldkirchner Karoli Crocodiles wirkte er schon mit: Black-Hawks-Neuzugang Jakub Cizek. −Foto: Mike Sigl
