4:5-Niederlage nach Penaltyschießen
Waldkraiburg verliert ersten Finalkrimi – Schlagen die Löwen nun zurück?

24.03.2024 | Stand 24.03.2024, 14:42 Uhr

Zwei Doppeltorschützen im Kampf um die Scheibe: Löwen-Kapitän Nico Vogl (rechts) und Sven Gäbelein (Burgau). − Foto: Paolo Del Grosso

700 Fans in der ausverkauften Burgauer Eishalle sahen am 22. März einen ersten Landesliga-Finalkrimi zwischen den gastgebenden Eisbären und dem EHC Waldkraiburg. Am Ende musste das Penaltyschießen entscheiden, hier waren die Hausherren die Glücklicheren und siegten am Ende mit 5:4.

Ein Spiel, das Werbung für die schnellste Mannschaftssportart gemacht hat. Es wurde auch bereits der Meisterpokal aufs Eis getragen – den bekommt der Sieger der „Best of 5“-Serie, zudem wurde die Bayernhymne gespielt.

Sieben der acht Treffer fielen schon im ersten Drittel, dabei gingen die Löwen in der 4. Minute durch Martin Herman in Führung. Der Tscheche nagelte die Scheibe aus der Halbdistanz ins Tor. Doch dieser frühe Gegentreffer bremste die Burgauer keineswegs aus. Im Gegenteil: Die Eisbären machten gehörig Druck auf den von Christoph Lode gehüteten Waldkraiburger Kasten. So traf Sven Gäbelein auf Zuspiel von David Ballner zum Ausgleich, in derselben Konstellation gab es auch kurz darauf die erste Eisbären-Führung. Dann waren die Löwen wieder an der Reihe: Dominik Soukup gelang der Ausgleich (9.). Als Marc Bachmann die erneute Führung für den ESV erzielt hatte, schien das Pendel wieder in Richtung der Hausherren auszuschlagen. Doch ein Doppelschlag von Löwen-Kapitän Nico Vogl zum 3:4 sorgte nur im Gäste-Block für Stimmung – der EHC war wieder da.

David Zachar verwandelt die Halle in ein Tollhaus

Pech hatte Daniel Hora im Mitteldrittel, er scheiterte am Pfosten der Eisbären. Als Hora im Schlussabschnitt in der Kühlbox saß, nutzte Peter Ceslik mit einem Solo samt erfolgreichem Abschluss die Chance zum 4:4. In den folgenden zehn Minuten mit Vier gegen Vier in der Verlängerung fielen keine Tore, so dass das Penaltyschießen entscheiden musste. Nach sieben Fehlschüssen entschied David Zachar – Sohn von Ex-Trostberg-Coach Petr Zachar – die Partie und verwandelte die Halle in ein Tollhaus. Nun folgt Finale zwei am Sonntag, 24. März, um 17.15 Uhr in Waldkraiburg, da haben die Löwen die Möglichkeit, die Serie auszugleichen.

− td