2:0-Vorsprung verspielt
Starker erster Abschnitt genügt nicht: Red Bulls ziehen im dritten Finalduell in Klagenfurt mit 2:4 den Kürzeren

10.04.2024 | Stand 10.04.2024, 12:40 Uhr

Kampf um die Scheibe zwischen dem Klagenfurter Thomas Vallant und Salzburgs Paul Huber (weißes Jersey). − Foto: GEPA pictures/EC RBS

Der EC Red Bull Salzburg hat sich in der dritten Playoff-Finalauseinandersetzung der Ice Hockey League beim EC-KAC in Klagenfurt mit 2:4 geschlagen geben müssen und dabei einen 2:0-Vorsprung aus dem ersten Drittel aus der Hand gegeben. Die Wörtherseer liegen damit in der Serie „Best of 7“ mit 2:1 vorn. Vergleich Nummer vier findet am Freitag , 12. April (19.30 Uhr), in der Mozartstadt statt.

Die Gäste legten vor 4397 Fans einen optimalen Start hin. Nach konzentriertem Beginn erkämpfte Thomas Raffl hinterm Tor die Scheibe und traf früh per Bauerntrick, wobei KAC-Goalie Sebastian Dahm in der richtigen Ecke war, die Scheibe jedoch von einem Verteidiger abgelenkt wurde (4.). Dann fuhr Troy Bourke durch die Hausherren-Abwehr und traf aus Halbdistanz dicht an der Stange ins Gehäuse (17.), Dahm war zwar noch dran, musste die Scheibe jedoch passieren lassen.

Die Wörtherseer starteten mit mehr Druck ins zweite Drittel und verkürzten schnell auf 1:2, Lukas Haudum traf in Überzahl bei dichtem Verkehr vorm Tor aus der Distanz (24.). Und die Kärntner hielten den Druck aufrecht. Im dritten Powerplay in diesem Abschnitt traf der KAC ein weiteres Mal: Manuel Ganahl stellte im Nachschuss den Ausgleich her (33.). Auch die Salzburger kreierten gute Chancen, doch aus einem Alleingang traf Klagenfurts Jan Mursak zum 3:2 und drehte damit die Partie zugunsten der Hausherren.

Im letzten Drittel zogen die Hausherren wieder ihr brandgefährliches Angriffsspiel auf. Jetzt wurde mit offenem Visier gespielt, abwechselnd brannte es vor beiden Gehäusen, wo die Verteidigung eng stand und um jeden Zentimeter hart gekämpft wurde. Im Powerplay hatten die Red Bulls etliche gute Schüsse, die jedoch nicht platziert genug waren. In der Endphase wurde dann nur noch auf den Klagenfurter Kasten gespielt, doch auch jetzt hatte Torhüter Dahm immer eine Antwort und das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Johannes Bischofberger traf für den KAC schließlich ins verwaiste Gehäuse und besiegelte damit die Niederlage der Gäste (60.).

− red