Der DEC Inzell hat die erste Hürde in den Playoffs der Eishockey-Bezirksliga souverän gemeistert. Spiel zwei der Viertelfinalserie beim EV Königsbrunn gewannen die Chiemgauer deutlich mit 5:1, nachdem sie das erste Match bereits 9:2 gewinnen konnten.
Die Partie in Königsbrunn begann mit zwei Paukenschlägen. Nach 83 Sekunden stand es 2:0 für die Gäste, nachdem Manuel Rosenlechner und Thomas Öhler eingenetzt hatten. In der 5. Minute stellte David Stöberl auf 3:0. „Die schnellen Tore waren wichtig für uns“, so DEC-Trainer Thomas Schwabl. Die Bilanz mit 23 Torschüssen der Gastgeber gegenüber 13 des DEC untermauert dies.
„Wir haben die ersten Minuten verschlafen“
„Wir haben die ersten Minuten verschlafen. Einem 0:3 hinterherzulaufen ist dann nicht einfach“, so EVK-Spielertrainer Patrick Voigt. Die Königsbrunner Angreifer verzweifelten auch das eine oder andere Mal an Goalie „Sebi“ Fröhlich. „Der war richtig stark“, meinte auch Voigt. Im zweiten Drittel übernahm langsam der DEC das Kommando. Nach dem 1:3 durch Samuel Neumann erhöhte noch vor der zweiten Pause Kapitän Sebastian Schwabl auf 4:1. „Da haben wir uns wieder gefangen“, so DEC-Trainer Thomas Schwabl, der auf eine Reihe von Spielern verzichten musste.
Im Schlussdurchgang war die Luft bei den Gastgebern raus, und Thomas Öhler stellte mit seinem zweiten Treffer den Endstand her. „Inzell ist schlussendlich verdient weitergekommen, wir wünschen der Mannschaft viel Glück für die weiteren Spiele“, präsentierte sich Patrick Voigt als fairer Verlierer. Halbfinalgegner des DEC wird der Sieger aus dem Spiel EHC Straubing gegen EV Aich sein. Hier steht es nach zwei Spielen 1:1. Wer weiterkommt, entscheidet sich am kommenden Samstag (2. März) in Straubing.
EV Königsbrunn – DEC Inzell 1:5 (0:3, 1:1, 0:1). Tore: 0:1 Manuel Rosenlechner (1.), 0:2 Thomas Öhler (1.), 0:3 David Stöberl (5.), 1:3 Samuel Neumann (34.), 1:4 Sebastian Schwabl, 1:5 Thomas Öhler (50.), Strafminuten: EVK 8 – DEC 16. Zuschauer: 120.
− shu
