Dritte Heimniederlage in Folge
Debakel für Bayernligist Waldkraiburg – 2:8-Klatsche im Löwenduell gegen den ERSC Amberg

04.12.2022 | Stand 04.12.2022, 17:34 Uhr

Einziger Lichtblick im EHC-Dress war Christian Neuert (rechts), der nach seiner Rückkehr gegen Amberg zweimal einnetzte. −Foto: Butzhammer

Der EHC Waldkraiburg hat in der Eishockey-Bayernliga seine dritte Heimniederlage in Folge kassiert. Die 2:8-Pleite im Löwen-Duell gegen den ERSC Amberg zeigte viele Schwächen auf. „Wir betreiben einen hohen Aufwand, können jedoch kein Tor schießen“, so EHC-Coach Markus Berwanger. „Einzig Christian Neuert, der wieder zurück ist und nach zwei Trainings zwei Tore geschossen hat, hat seine Gefährlichkeit unter Beweis gestellt“.

Das reichte jedoch nicht gegen die Oberpfälzer: „Im ersten Drittel war das Spiel ausgeglichen, im zweiten waren wir überlegen, im Schlussabschnitt haben wir das Ergebnis verwaltet“, so sah es Berwangers Gegenüber Dirk Salinger. Nach verhaltenem Beginn gingen die Gastgeber mit der ersten wirklichen Torchance durch Neuert in Führung, der völlig frei vor Goalie Timon Bätge zum Schuss kam (7.). Der Auftakt zu einem munteren Scheibenschießen, denn nur zwei Zeigerumdrehungen später ließ ERSC-Kapitän Kevin Schmitt Christoph Lode beim 1:1 alt aussehen. Sydney Kübler brachte die Gäste das erste Mal in Front, ehe Neuert nochmals ausgleichen konnte. Als Florian Maierhofer in der Kühlbox saß, gingen die Oberpfälzer abermals in Führung – 2:3, so ging es in die erste Pause.

Die bekam den Hausherren gar nicht gut, denn binnen viereinhalb Minuten entschied der ERSC die Partie. Mit einem Blitzstart nach 22 Sekunden traf Brett Mennear zum 2:4, Felix Schwarz und Tanner Campbell schockten die Löwen per Doppelschlag innerhalb von 15 Sekunden. Danach wechselte Berwanger den Torhüter, Rudolf Schmidt ersetzte den entnervten Lode. Das Drittel ging nicht nur vom Ergebnis her klar an die Wild Lions, die sich clever und konzentriert zeigten. Der eingewechselte Schmidt musste im Schlussabschnitt auch noch zweimal hinter sich greifen, Schmitt und Felix Köbele schraubten das Ergebnis auf ein deutliches 8:2.

− td