Von Thomas Donhauser
Dem EHC Waldkraiburg ist zum richtigen Zeitpunkt ein wichtiger Sieg gelungen. Mit dem 4:3-Erfolg beim ESV Buchloe sind die Schützlinge von Markus Berwanger perfekt in die Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga gestartet. Dabei holten die Löwen einen zweimaligen Zwei-Tore-Vorsprung auf und der Treffer von Max Cejka in der 64. Minute sorgte für die Entscheidung in der Verlängerung zu Gunsten der Industriestädter.
Nach einer sehr schwierigen Hauptrunde mit vielen Rückschlägen scheint nun der EHC in der Abstiegsrunde voll da zu sein. Aus Sicht der Piraten wäre die Niederlage vermeidbar gewesen, allerdings war Kevin Yeingst im Löwen-Tor an diesem Tag nur schwer zu bezwingen. Darunter gehörte auch ein Penalty von Michael Petrak (17.). Dadurch dauerte es bis zur 26. Minute, ehe die Freibeuter trafen, aber dafür gleich doppelt. Demid Podrezov und Philipp Wolf sorgten für die 2:0-Führung für Buchloe.
In einer angezeigten Strafe gelang Christian Neuert mit einem sechsten Feldspieler der Anschlusstreffer, doch die kalte Dusche kam gleich 57 Sekunden später: Andreas Schorer nutzte den einzigen Fehler von Yeingst, der seinen Schuss über die Fanghand rutschen ließ – 3:1 (31.). Dann begann die Aufholjagd für die Löwen, die mit Michal Popelkas Doppelpack zum 3:3-Ausgleich kamen (34./51.).
In den Schlussminuten mussten die Gäste zweimal eine Unterzahlsituation überstehen, ehe in der Verlängerung Max Cejka der Lucky Punch gelang. „Es war ein umkämpftes Spiel, wir haben uns auch nach dem Rückstand nicht aufgegeben“, sagte Berwanger. „In der Verlängerung ist es natürlich etwas glücklich, gewesen, aber das ist auch das was man braucht“.
Am Sonntag erwartet der EHC zum ersten Abstiegsrunden-Heimspiel die Riverrats aus Geretsried um 17.15 Uhr in der Raiffeisenarena.
