Es inzwischen der vierte bestätigte Abgang bei den Eishockey-Frauen des ERC Ingolstadt: Nach den Stürmerinnen Emily Nix und Lucy Klein sowie der Verteidigerin Alene Sankala bricht auch die kanadische Importstürmerin Lea MacLeod (Foto) ihre Zelte auf der Schanz ab.
Der Abschied der 24-Jährigen ist einer, der schmerzt, wie die Statistiken belegen: Nach Nix verlässt mit MacLeod die zweite Top-Scorerin das Team des Vizemeisters. Die beiden Angreiferinnen erzielten in der abgelaufenen Saison der Frauen-Eishockeybundesliga DFEL jeweils 40 Punkte.
Für MacLeod, die zuvor in Nordamerika in der Universitätsliga spielte, war es die erste Spielzeit in Europa. Ihr Vater Jeff MacLeod, auch schon im Nachwuchsbereich des ERC tätig, ist inzwischen Bundestrainer, ihr Bruder Gregor stürmt nach Jahren bei den Nürnberg Ice Tigers für die Kölner Haie in der Deutschen Eishockey Liga.
Es ist nicht selten, dass Importspielerinnen in der DFEL nur ein Jahr bei einem Verein bleiben und offenbar hat sich die Trennung zuletzt bereits angedeutet. Dem Vernehmen nach hat der ERC MacLeods Kontingentstelle für die neue Saison bereits nachbesetzt. Dazu und zu weiteren Planungen nimmt der Verein aktuell aber offiziell noch nicht Stellung. Dem Vernehmen nach laufen bis zum Wochenende noch weitere Gespräche bei den Panthern zur abgelaufenen Saison, die sie als DEB-Pokalsieger und Meisterschafts-Zweiter abschlossen. Anschließend ist mit ersten offiziellen Aussagen zu den weiteren Planungen und zum zukünftigen DFEL-Kader der Panther zu rechnen.
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