In den letzten sechs Wochen ist es sehr ruhig geworden um den ESC Vilshofen. Während manche einen Frühjahrsschlaf vermuteten, wurde hinter den Kulissen eifrig am Landesliga-Kader der Wölfe gearbeitet.
Leider hat sich Eishockey wieder einmal als ein unberechenbarer Sport erwiesen. Erst Ende April hatte der letztjährige Topscorer Arthur Grinwald (21) seine feste Zusage für eine weitere Saison auf Vilshofener Eis gegeben. In der Zwischenzeit ist er davon jedoch abgekommen und wird in der kommenden Spielzeit nicht für die Wölfe auflaufen. Da er es höherklassiger als in der Landesliga probieren möchte, will man ihm diese Chance nicht verbauen.
Ihm schließt sich Verteidiger Nico Wolfgramm (32) an. Beide Abgänge werden sicherlich ein Loch in die Qualität des Kaders reißen und dennoch ist man sich beim ESC sicher, dies auffangen zu können. 1.Vorstand Matthias Rimböck lässt den beiden natürlich die Tür offen, um wieder nach Vilshofen zurückzukehren.
Elf Spieler aus dem Kader der Vorsaison bleiben
Es gibt aber auch positive Nachrichten. Mit den beiden Schlussleuten Steffi Neuert und Maximilian Meschik, den Verteidigern Ludwig Seidl, Lukas Zellner und Mathias Sagerer sowie den Angreifern Alexander Schwarz, Maximilian Artmann, Lukas Doubrawa, Simon Stern, Johannes Brunner und Kapitän Jan-Ferdinand Stern haben elf Akteure aus der Vorsaison für 2023/24 zugesagt. Hierzu gesellen sich noch zwei Neuzugänge. Der 21-jährige Angreifer Vitus Zechmann durchlief den kompletten Nachwuchs beim Deggendorfer SC und war die letzten beiden Spielzeiten für die Karoli Crocodiles Waldkirchen aktiv. Dazu kommt mit dem 19-jährigen Offender Oliver Ditz ein weiteres Deggendorfer Talent.
− rmo
