So hat man sich im Lager der Vilshofener Wölfe den Jahresstart in der Eishockey-Landesliga ganz sicher nicht vorgestellt. Das „Geisterspiel“ am Freitag gegen den EHC Bayreuth wurde mit 2:5 verloren. Am Sonntag waren wieder einige Fans vor Ort – Eishockey wurde aber gegen Selb nicht gespielt. Nach dem Aufwärmen beider Mannschaften fiel die Eismaschine mit einem auf die Schnelle nicht reparablen Defekt aus.
Nach einer Beratungszeit entschieden die drei Unparteiischen, die Partie nicht anzupfeifen, da mit fortlaufender Spieldauer die Verletzungsgefahr auf dem immer weiter gebrauchten Eis steigen könnte. Ob bzw. wann das Duell nachgeholt, ist noch offen.
Obwohl die Heimspiele des ESC in dieser Saison generell nicht von Zuschauermassen verfolgt wurden, war die Atmosphäre beim „Geisterspiel“ gegen Bayreuth tatsächlich gespenstisch. Einige fränkische Fans nahmen dennoch die Reise an die Vils auf sich und feuerten ihr Team lautstark vom Schweiklberg aus an. Die Hausherren gingen in der 3. Minute durch Kapitän Jan-Ferdinand Stern 1:0 in Führung. Anschließend kamen die Tiger immer besser ins Spiel, trafen jedoch erst im zweiten Drittel zum Ausgleich (23.). Bis kurz nach Spielmitte zogen die Gäste auf 1:3 davon. Verteidiger Mathias Sagerer markierte den 2:3-Anschluss, aber der Aufholjagd wurde mit dem 2:4 eine Minute später Einhalt geboten. Mit dem alten Abstand ging es in die zweite Pause.
Im letzten Abschnitt war der EHC spielbestimmend und ließ die Wölfe nicht mehr herankommen. Das 2:5 in der 51. Minute bedeutete dann auch den Endstand.
Vilshofen – Bayreuth 2:5 (1:0, 1:4, 0:1)/Tore: 1:0 Jan-Ferdinand Stern (2:40/ Kern, Seidl), 1:1 Nekvinda (22:48), 1:2 Trolda (26:01), 1:3 Lüsch (33:56/ SH1), 2:3 Sagerer (34:10/ Bares, Kern), 2:4 Pleger (35:35), 2:5 Zizka (50:49) – Strafminuten: Vilshofen 4, Bayreuth 6.
− rmo
