Nichts wurde es mit dem Vorhaben der Passau Black Hawks, in der Eishockey-Oberliga nach dem erfreulichen 6:4-Heimsieg vom Freitag gegen die Tölzer Löwen nachzulegen. Beim EC Peiting hatte man am Sonntag mit dezimiertem Kader nichts zu melden und zog mit 2:5 den Kürzeren.
Neben den verletzten Jakub Cizek, Santeri Ovaska und Tim Schlauderer stand krankheitsbedingt Kapitän Marc Zajic auch nicht zur Verfügung. Somit konnte Trainer Thomas Vogl nur 14 Feldspieler aufbieten. Die Gastgeber starteten effektiv. Zwar erspielten sich die Habichte gute Einschussmöglichkeiten, die Tore machte aber der EC Peiting. Zum Ende des ersten Drittels lagen die Gäste 0:3 zurück.
Der zweite Abschnitt endete torlos. Im letzten Drittel konnte Arturs Sevcenko für die Black Hawks verkürzen. Die Peitinger legten aber zwei schnelle Tore nach. Till Michl markierte mit seinem Tor den 5:2-Endstand. Die Habichte konnten die vielen Ausfälle und das Fehlen der Förderlizenzspieler nicht kompensieren. Dazu ist der Spielermarkt leer, sodass auch für den abgewanderten Sergej Janzen noch kein Ersatz verpflichtet werden konnte.
Trainer Thomas Vogl sprach hinterher auf der Pressekonferenz über den ohnehin kleinen Kader und monierte mit Blick auf die Terminplanung seitens des Verbands. „Wir hatten jetzt das dritte Spiel innerhalb fünf Tagen. Es hat uns heute einfach die Kraft gefehlt. Wir haben einen kleinen Kader und mussten auch auf Förderlizenzspieler aus Landshut verzichten, da diese erst bei der U20- Weltmeisterschaft und jetzt beim U18-Turnier im Einsatz sind. Die Oberliga gilt als Ausbildungsliga und da ist der Spielplan mit Blick auf diese Turniere einfach unglücklich.“ Peitings Trainer Ty Morris, den die gleichen Probleme plagen, schloss sich der Kritik an: „Ich gebe Thomas hier komplett recht.“
Am Freitag gastieren die Black Hawks in Heilbronn, am Sonntag sind die Bayreuth Tigers in der Eis-Arena zu Gast.
− czo
