Dingolfinger Eishockey-Meister
Eine Nacht mit dem Pokal: EVD-Kapitän König und sein ungewöhnliches Date +++ mit Video

27.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:24 Uhr

Gut gebettet: Dominik König, Kapitän der Dingolfinger Isar Rats, gab den Meisterpokal auch über Nacht nicht aus der Hand. −Foto: red

Seit Sonntag herrscht in Dingolfing der Ausnahmezustand. Mehr als 2500 Zuschauer bejubelten den Bayernligaaufstieg ihrer Eishackler und die Spieler selbst gaben nach dem Erfolg so richtig Vollgas, wie EVD-Kapitän Dominik König erzählt. Zudem hatte er ein ganz spezielles Date.

Durch ein Wellenbad der Gefühle gingen nicht nur die Zuschauer am Sonntagabend in der Marco-Sturm-Eishalle. Auch für die Spieler war es ein sehr emotionaler Tag. „Ich war den ganzen Tag sehr nervös. Das hat sogar die Nervosität vor meiner eigenen Hochzeit noch einmal getoppt“, erzählt der Kapitän der Isar Rats, Dominik König, am Morgen nach dem wohl größten Erfolg in seiner Karriere. Vor allem der Führungstreffer sei wichtig gewesen, „weil da zumindest ein wenig Anspannung abfiel.“



Nach dem Sieg wurde erst einmal auf dem Eis gefeiert. Die Marco-Sturm-Eishalle: Sie war in Niederbayern ab 21 Uhr das Epizentrum für Selfies. Im Mittelpunkt standen freilich die Spieler, aber der Star des Abends war der Meisterpokal. „Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich damit fotografiert wurde“, berichtet König. Bis um 5 Uhr morgens feierte die komplette Mannschaft in der Kabine. Das Bier floss natürlich in Strömen.

Doch für einen Moment wollte König mit dem Pokal alleine sein. „Ich habe den Pokal mit nach Hause genommen. Natürlich durfte er bei mir im Bett schlafen.“ Für die Ehefrau war da nur noch wenig Platz. Nun soll er turnusgemäß einen Tag bei jedem Spieler verbringen dürfen. Am Montagnachmittag wurde er von Aufstiegsheld Patrick Geiger und Alex Janzen mit nach Deggendorf genommen: „Ich hoffe, dass sie ihn wieder zurückbringen“, so Dominik Königmit einem Grinsen im Gesicht. Gefeiert soll im Übrigen die ganze Woche werden. „Das haben wir uns nach dieser Saison auch redlich verdient“, erklärt Dominik König abschließend. Davor muss er aber noch ein bisschen Schlaf nachholen.