Von Michael Duschl
Drei Spiele, zwei Siege – der ESV Waldkirchen ist in der Eishockey-Landesliga Gruppe A im Soll. Das Heimspiel gegen den EV Fürstenfeldbruck am Sonntag wurde vor 150 Zuschauern mit 9:7 (0:2, 4:1, 5:4) gewonnen. Trainer Matthias Nickolmann hat in aufregenden 60 Spielminuten wie in den vorangegangenen Partien eine gute Leistung seiner Mannschaft gesehen. Es gebe aber auch Gesprächsbedarf.
Grundsätzlich sei die Tendenz positiv, hält der Trainer der „Crocodiles“ fest: „Wir waren spielerisch in allen Partien das bessere Team.“ Allerdings legt das Duell mit Fürstenfeldbruck wie die Partie in Selb vor einer Woche (3:7) offen, dass der ESV defensiv noch nicht sattelfest ist. Darum wäre es am Sonntag beinahe schief gegangen: Nach 23 Spielminuten lagen die Waldkirchner mit 0:3 zurück, als sie das Spiel gedreht hatten (8:5) fingen sie sich binnen 180 Sekunden zwei Gegentore und mussten bis zum erlösenden Treffer von Janne Harkka (59:22) zittern. „Wir müssen kompakter verteidigen“, fordert Nickolmann für die anstehenden Spiele am Freitag im Heimderby gegen den ESC Vilshofen (19.30 Uhr) und Sonntag beim EHC Bayreuth (19 Uhr). Außerdem müssten die zahlreichen Chancen einfach besser genutzt werden.
Im gleichen Atemzug liefert der Trainer eine Erklärung für die vielen Gegentore. „Teilweise verlassen wir uns darauf, dass wir schon irgendwie mehr Tore schießen als wir bekommen.“ Die Spieler der „Crocodiles“ wissen um die offensive Qualität im Kader, verfallen defensiv phasenweise in Lethargie. „Manchmal sind wir zu zaghaft, sind zu weit weg von den Gegenspielern.“
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Weniger Gegentore fordert ESV-Trainer Matthias Nickolmann mit Blick auf das Derby gegen Vilshofen an diesem Freitag.
