Das war nichts für schwache Nerven! Mit 9:7 (0:2, 4:1, 5:4) hat der ESV Waldkirchen am Sonntagabend sein zweites Heimspiel in der Eishockey-Landesliga-Gruppe A gegen den EV Fürstenfeldbruck gewonnen.
150 Zuschauer wurden Zeugen eines denkwürdigen Spiels, das die „Crocodiles“ trotz 0:3-Rückstand noch gewannen. Es ging hart zur Sache, die Referees sprachen insgesamt 83 Strafminuten aus, darunter zwei Spielstrafen im letzten Drittel gegen die Waldkirchner Nico Tolle und Vitus Zechmann. Dadurch hätte die Mannschaft von Trainer Matthias Nickolmann in den Schlussminuten beinahe noch einen 8:5-Vorsprung verspielt. Der Coach konnte unmittelbar nach den aufregenden 60 Spielminuten deshalb noch kein Fazit ziehen: „Da muss ich erst noch eine Nacht darüber schlafen“, teilte er der Heimatzeitung mit.
Unglücklich: Ein Zuschauer verletzte sich nach ersten Erkenntnissen bei einem Treppensturz und musste mit Sanka abtransportiert werden.
Waldkirchen – Fürstenfeldbruck 9:7 (0:2, 4:1, 5:4) / Tore: 0:1 Benedikt Pfeil (12.); 0:2 Mathias Jeske (20.); 0:3 Michal Telesz (23.); 1:3 Nico Tolle (25.); 2:3 Petr Sulcik (35./PP1); 3:3, 4:3 Tomas Rousek (38., 40.); 4:4 Kresimir Schildhabel (42.); 5:4 Sulcik (43.); 5:5 Jeske (48.); 6:5 Rousek (50.); 7:5 Benedikt Böhm (51.); 8:5 Jan Bojer (52.); 8:6 Pfeil (55.); 8:7 Telesz (58.); 9:7 Janne Harkka (60.).
− mid
