Nach zwei Niederlagen haben die Straubing Tigers ihre Pflichtaufgabe am Unsinnigen Donnerstag erfüllt. Die Niederbayern besiegten das Schlusslicht der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aus Bietigheim mit 5:2 (1:0, 2:1, 2:1) und liegen weiter zwei Punkte hinter dem begehrten Platz 4, der Heimrecht im Viertelfinale bringt.
Allerdings war es eine zähe Faschingsparty für die knapp 3700 Zuschauer im Eisstadion am Pulverturm. Als Partybreaker erwiesen sich nicht nur die beiden Gegentore zum zwischenzeitlichen 1:2 bzw. 2:3, sondern auch eine mutmaßlich schlimmere Verletzung des gegnerischen Torhüters. Cody Brenner, ein früherer Spieler des Deggendorfer SC, verletzte sich beim Treffer zum 2:0 von Travis St. Denis: Der 26-Jährige prallte mit dem Torschützen zusammen und blieb anschließend mit dem rechten Bein am Torpfosten hängen. Brenner rutschte mit Unterstützung vom Eis und musste – begleitet vom aufmunternden Applaus der Zuschauer – ausgewechselt werden. Eine Diagnose gab es zunächst nicht.
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Zuvor hatte der gebürtige Bogener eine tadellose Leistung gezeigt und dafür gesorgt, dass die Straubinger lange um die fest eingeplanten Punkte bangen musste. Letztlich feierten die Tigers aber den erwarteten ungefährdeten Sieg. Marcel Brandt erzielte in seinem Jubiläumsspiel (500. Einsatz in der DEL) den Führungstreffer (12.), nach St. Denis’ 2:0 (25.) kamen die Gäste genauso nochmal ran wie nach Taylor Leiers 3:1 (36./PP1), aber mit einem Shorthander zum 4:2 sorgte Mike Connolly für die Vorentscheidung (47.).
Den Schlusspunkt unter eine aus Tigers-Sicht zu ausgeglichene Partie setzte Joshua Samanski nach einer tollen Kombination über Leier und St. Denis (56.). Im Endspurt der DEL-Hauptrunde geht es für die Straubinger nun nach Iserlohn, wo sie am Sonntag (16 Uhr) zu Gast sind. Das nächste Heimspiel findet am Mittwoch gegen Schwenningen statt.
