Nach fünf Erfolgen hintereinander mussten sich die Straubing Tigers am Mittwoch Abend in der DEL erstmals wieder geschlagen geben. Ausgerechnet im Spitzenspiel setzte es eine schmerzliche 3:6 (1:3, 1:2, 1:1)-Niederlage beim ERC Ingolstadt.
Der Beginn war alles andere als wunschgemäß für die Gäste. Ingolstadts Wojtek Stachowiak stocherte die Scheibe durch die Beine von Tigers-Goalie Hunter Miska zum 1:0 ins Netz (2.). Der Schock saß tief – und die Panther legten gleich nach: In der 4. Minute steuerte Daniel Pietta auf das Straubinger Gehäuse zu und verlud Miska schulmäßig zum 2:0. Diesmal hatten die Niederbayern eine Antwort parat: Jason Akeson brachte Straubing durch einen abgefälschten Schuss umgehend wieder heran (6.). Danach agierten beide Teams auf Augenhöhe, kurz vor der ersten Sirene nutzte der ERC aber ein Power Play (Zeitstrafe JC Lipon) eiskalt zum 3:1 durch Mirko Höfflin (18.).
Im Mittelabschnitt wurde es nicht besser für die Tigers. Stefan Matteau stellte mit seinem Treffer zum 4:1 für sehr effektiven Audi-Städter schon die Weichen auf Sieg (28.). Zwar wehrten sich die Schützlinge von Coach Tom Pokel redlich. Mehr als das 2:4 von Mike Connolly (33.) wollte aber nicht gelingen, wenig später stellte erneut Stachowiak den alten Abstand wieder her(36.).
Hunter Miska räumte im Schlussakt den Kasten für Florian Bugl. Dem erging es aber nicht besser, bereits nach 71 Sekunden kassierte er das 6:2 durch Mathew Bode. Damit war den Tigers der Zahn gezogen, auch wenn Garrett Festerling noch Ergebniskosmetik betrieb (55.).
− red
