Fünf Gegentore vom Vorletzten! DSC blamiert sich – Höchstadt ringt Hawks nieder

10.12.2021 | Stand 18.09.2023, 22:26 Uhr

Verteidiger mit Offensivdrang: Marcel Pfänder war einmal mehr direkt beteiligt an einem Tor der Passau Black Hawks. Zum Sieg reichte es für die Dreiflüssestädter aber nicht – wieder nicht. −Foto: Sigl, Archiv

Schwarzer Freitag für die niederbayerischen Eishockey-Oberligisten: Der Deggendorfer SC blamierte sich gestern beim Tabellenvorletzten Landsberg, die EHF Passau Black Hawks unterlagen in der heimischen EisArena dem Höchstadter EC.

Den HEC, als Siebter der Oberliga auf die Playoff-Plätze schielend, hatten die Hawks ordentlich im Griff, brachten das 0:0 aber nicht in die erste Pause. Eine Kombination der Ex-DSC-Spieler Dimitrij Litesov (Assist) und Martin Kokes (Torschütze) brachte das 0:1 (20.). Den Passauer Ausgleich, vorbereitet von Marcel Pfänder für Santeri Ovaska (29.) konterten die Gäste binnen 37 Sekunden: Nikita Shatskiy stellte den alten Abstand umgehend wieder her (30.). Die Habichte waren erst mit dem 1:3 in Unterzahl, erzielt durch Jari Neugebauer (59.), endgültig geschlagen. Sonntags ist man zu Gast beim Tabellenletzten Füssen (18 Uhr). Ein Sieg ist drin.

Beim Deggendorfer SC hat es fast schon Tradition, dass man sich bei Kellerkindern der Liga blamiert. Gegen den HC Landsberg war es wieder einmal so weit: 3:5 verloren die Deggendorfer in der Lechstadt, für die Riverkings war es erst der zweite "Dreier" dieser Saison. Zwei Drittel waren die Hausherren die bessere Mannschaft, dem sichtlich von der Spielweise der Landsberger überraschten DSC fehlte es an der nötigen Einstellung. Erst im Schlussabschnitt übernahm Deggendorf das Zepter, doch war das zu wenig.

Von Beginn an mussten die Deggendorfer einem Rückstand hinterherlaufen: Leon Lilik brachte die Gastgeber in Führung (7.). Thomas Greilinger gelang der Ausgleich (8.). Adriano Carciola (20.), Patrik Rypar (31.), Marc Krammer (32.) erhöhten auf 4:1. Per Alleingang verkürzte Lukas Miculka (36.), Greilinger traf kurz nach Wiederbeginn (41.) zum 3:4. Der 5:3-Endstand durch Dennis Neal fiel elf Sekunden vor Schluss ins verwaiste DSC-Tor.

− rr/sli