Spitzenteam Wolfsburg geschlagen
Nach Corona-Zwangspause: Straubing Tigers melden sich eindrucksvoll zurück

10.12.2021 | Stand 18.09.2023, 22:26 Uhr

Aus dem Hintergrund abgezogen hat Jason Akeson (rechts) und die Straubing Tigers gegen Wolfsburg mit 2:1 in Führung gebracht. Am Ende stand ein klarer 5:2-Triumph. −Foto: Harry Schindler

Der Re-Start in der DEL nach den Corona-bedingt verschobenen Partien in Bremerhaven und gegen Red Bull München ist für die Straubing Tigers geglückt.

Die Gäubodenstädter zeigten sich gegen den bisherigen Mit-Spitzenreiter Wolfsburg Grizzlys von ihrer besten Seite und behaupteten sich hochverdient mit 5:2 (3:1, 1:1, 1:0). Einen Wermutstropfen gab es freilich: Aufgrund der aktuellen Regelung waren keine Fans am Pulverturm erlaubt.

Die Gastgeber zeigten sich von Anfang an hellwach und gingen schon in der 5. Minute in Führung. Marcel Brandt war es, der nach Vorarbeit von Tim Brunnhuber und T.J. Mulock zum 1:0 traf. Doch die Grizzlys bissen in dieser turbulenten Partie umgehend zurück. Der Kanadier Chris De Sousa glich nur drei Minuten später wieder aus (Assists Janik Möser und Jonas Enlund). Dadurch ließen sich die Tigers aber nicht schocken. Genau 58 Sekunden waren verstrichen, ehe Jason Akeson die Niederbayern erneut in Front schoss (Assists Mike Connolly und Stephan Daschner). Jetzt blieben die Straubinger dran – und sie schlugen noch im ersten Abschnitt aus eine Überzahlsituation Kapital zum 3:1: Mike Connolly traf in der 15. Minute, Vorlagengeber waren diesmal Jason Akeson und Andreas Eder.

Nach Wiederbeginn waren die Niedersachsen am Drücker. Das zahlte sich aus: Erneut De Sousa stellte bald den Anschluss her (24./Assist Thomas Reichel). Auch das ließ die Hausherren kalt. Sie wussten eine weitere numerische Überlegenheit zu nutzen. Marcel Brandt netzte nach Vorlage von Chase Balisy und Taylor Leier in der 29. Minute zum 4:2-Zwischenstand nach zwei Dritteln ein.

Offenbar hat die Zwangspause den Tigers nicht geschadet. Sie ließen auch im finalen Akt nicht nach. Goalie Tomi Karhunen hielt seinen Kasten sauber, in der 58. Minute machte Mike Connolly mit einem Empty Net Goal endgültig den Deckel drauf. Die Erleichterung im Straubinger Lager war nach der Schlusssirene zum Greifen. Mit diesem feinen Erfolgserlebnis im Rücken darf man sich auch am Sonntag (16.30 Uhr) in Krefeld Hoffnungen auf Zählbares machen.

− red