Der Deggendorfer SC befindet sich wieder in der Spur. Nach zwei positiven Coronafällen im Team und entsprechender Quarantänezeit kehrte der Eishockey-Oberligist an diesem Sonntag nach zehn Tagen Zwangspause aufs Eis zurück und bereitet sich auf den Re-Start am 3. Januar gegen den SC Riessersee vor.
Erstmals seit seiner Thrombose-Erkrankung wieder auf dem Eis war Ingolstadts DEL-Rekordspieler und Hoffnungsträger Thomas Greilinger (39), der sein Comeback im Heimatsport.de-Exklusiv-Interview für Mitte Januar angekündigt hatte.
An diesem Sonntag wurde die Mannschaft erneut auf Covid-19 getestet, ausnahmslos negative Ergebnisse hellen die Stimmung auf. "Bis auf zwei Spieler sind gerade alle auf dem Eis, und die Stimmung ist gut", sagt Teammanager Stefan Liebergesell, der die Mannschaft angesichts von fünf Spielen in neun Tagen ab 3. Januar vor einer "Herausforderung" sieht. Noch dazu, weil es mit Riesseree, Rosenheim und Regensburg gegen drei Top-Teams der Oberliga Süd geht. Man habe nun eine Woche Zeit, sich körperlich zu akklimatisieren, so Liebergesell. Untätig blieb der DSC in den vergangenen Tagen nicht: Kapitän René Röthke hatte die Kollegen in Video-Meetings fit gehalten. Trainer Henry Thom war zu allen Einheiten zugeschaltet und überzeugte sich von der Intensität der Einheiten.
Nicht mit dabei war am Sonntag Niklas Deske: Der 26 Jahre junge Goalie erkrankte an Covid-19, der Verein geht in Absprache mit dem Spieler offen damit um. Die Identität des zweiten betroffenen Spielers gab der Verein bislang nicht bekannt. Zwar wurde Deske mittlerweile aus der Quarantäne entlassen, bekommt vom Verein aber Zeit, sich auszukurieren. Aus diesem Grund kontaktierte der DSC den Kooperationspartner EV Landshut (DEL2) und stattete dessen Torhüter Kristian Hufsky (21/Deutsch-Kanadier/18 Oberliga-Einsätze) mit einer Förderlizenz aus. Das bestätigte der Verein in einer Pressemitteilung am Sonntagnachmittag. Hufsky ergänzt damit das vorübergehend verbleibende Torhüter-Duo Raphael Fössinger (21) und Stefanie Neuert (19).
