Dritte Gehirnerschütterung, Probleme seit Oktober: Justin Kelly (37) kämpft um die Karriere

13.12.2018 | Stand 18.09.2023, 22:02 Uhr
Roland Rappel

So würden ihn die Fans des Deggendorfer SC gerne wieder sehen: Justin Kelly (2. von links) trifft für den Zweitligisten. −Fotos: Roland Rappel

Nach den Schlagzeilen um Rückkehrer Thomas Greilinger geht es für den Deggendorfer SC im Ligaalltag der DEL2 weiter . Am Freitag kommen die Löwen Frankfurt nach Deggendorf (ab 20 Uhr), am Sonntag ist man bei den Bietigheim Steelers zu Gast (ab 17 Uhr).

Weiterhin nicht dabei sein kann Justin Kelly (37): Der Kanadier laboriert seit dem Kaufbeuren-Spiel am 21. Oktober an einer Gehirnerschütterung. Es ist bereits die dritte dieser Art, nach 2014 und 2017. Nach der vorletzten Gehirnerschütterung musste Kelly fast ein Jahr pausieren. Auch dieses Mal scheint es sich in die Länge zu ziehen: Selbst jetzt, knapp zwei Monate später, bekommt der Kanadier beim Radfahren Kopfschmerzen und muss sein Training dann wieder zurückfahren. Kelly betont, dass er intensiv an seinem Comeback arbeitet. Ein Karriereende auf diesem Wege wäre freilich ein mittleres Desaster für einen so verdienten Spieler: Kelly war in der Vorsaison bei Meister Bietigheim Steelers immerhin MVP, also wichtigster Spieler der DEL2-Playoffs. Wann und ob Kelly zurückkommt, steht allerdings in den Sternen.

Entsprechend muss John Sicinski erneut ohne ihn planen. Mit Duellen gegen Frankfurt und Bietigheim sieht der DSC-Trainer dieses Wochenende als schwerstes der Saison. "Dass wir der Außenseiter sind, ist allen klar", so der Trainer: "Aber das wir in Frankfurt gewonnen haben, das haben wir auch nicht vergessen. Wir erinnern uns immer an die Leistung, die wir dort gebracht haben, und wollen daran wieder anknüpfen." Nur dann habe man gegen beide Teams eine Chance. Frankfurt rangiert derzeit auf Rang vier der Tabelle, Bietigheim einen Platz dahinter.

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