"Wie es sich für Fußballer gehört": Passau macht in Trainingsanzügen den Abflug an die Costa Brava

09.02.2019 | Stand 19.09.2023, 0:52 Uhr

Am Samstagmorgen ging es für den 1. FC Passau ins Trainingslager an die Costa Brava - der Preis für den Sieg beim "Erdinger Cup". −Foto: Verein

Später Lohn für einen feinen Triumph: Anfang Juli letzten Jahres hat der 1.FC Passau beim Landesfinale des Erdinger Meistercups in Roth den großen Wurf gelandet und sich dank eines Endspiel-Erfolgs nach Neunmeterschießen gegen den FT Schweinfurt zum "Meister aller Meister" gekürt. Am Samstag lösten die Landesliga-Kicker nun ihren stolzen Preis ein. Sie flogen am Morgen von München an die Costa Brava in ein einwöchiges, kostenloses Trainingslager.

"Ein absolutes Highlight für den ganzen Verein. Alle haben sich lange darauf gefreut. Wir werden dort angenehme Temperaturen und optimale Trainingsbedingungen vorfinden. Zudem rückt eine Mannschaft bei solchen Gelegenheiten erfahrungsgemäß immer noch enger zusammen. Rundum also alles prima", blickt Trainer Alex Schraml dem exklusiven Vereinsausflug euphorisch entgegen. Übrigens: Wie Landesliga-Primus SV Donaustauf, dessen Spieler in Maßanzügen nach Dubai jetteten, steigen auch die Passauer einheitlich gekleidet in den Flieger. "Wir tragen ebenfalls Anzüge. Trainingsanzüge halt, wie es sich für Fußballer gehört", lacht Alex Schraml.

Von München aus geht es heute nach Barcelona, von dort mit einstündigem Transfer in die Anlage "Park Sport Village" nach Cambrils. Sieben Kunstrasen- sowie je zwei Naturrasen- und Hybridrasen-Plätze stehen zur Verfügung, dazu gibt es Gratis-Rundumverpflegung. Auf rund 750 Euro pro Person taxiert Schraml den Wert des Events. Der Coach hat bis zum Rückflug am nächsten Freitag zehn Trainingseinheiten geplant, idealerweise auch ein Testspiel – und am Mittwoch einen Touristen-Trip nach Barcelona. 18 Aktive, Trainer, Physio, Sportdirektor Mario Tanzer und "Reiseleiter" Martin Jansen sind mit an Bord.

Auf den Nobel-Trip verzichten müssen Maxi Huber (verletzt), Patrick Negele (nach Achillessehnen-OP im Aufbau) sowie die beruflich verhinderten Christoph Wimmer, Sebastian List und Felix Schneider.

− red