Laut "kicker"
Top-Duo Sararer/Sliskovic will weg: Verliert Türkgücü München seine Lebensversicherung? Liquidität stimmt

21.01.2021 | Stand 19.09.2023, 1:56 Uhr

Türkgücüs Traum-Duo: Sercan Sararer (vorne) und Petar Sliskovic. −Foto: Sven Leifer

Sie sind die Lebensversicherung von Türkgücü München: 32 Scorerpunkte haben Sercan Sararer und Petar Sliskovic (beide 31) für den derzeit Tabellenvierten der 3. Liga in einer Halbserie gesammelt. Mit ihren Leistungen haben die beiden Begehrlichkeiten geweckt. Der "Kicker" meldet: Sararer und Sliskovic wollen weg – schon im Winter. Zwingend nötig ist der Verkauf wohl nicht, denn der Verein teilte jetzt mit, dass er "alle wirtschaftlichen Auflagen für die laufende Saison erfüllt".

Wie das Fachblatt "kicker" berichtet, soll Sliskovic (12 Tore, 3 Vorlagen) ein lukratives Angebot aus Südkorea vorliegen haben. Er soll sogar bereits bei Investor und Präsident Hasan Kivran vorstellig geworden sein und um seine Freigabe gebeten haben – der ehemalige kroatische Nachwuchsnationalspieler soll damit aber ebenso wenig Erfolg gehabt haben wie Sararer (6 Tore, 11 Vorlagen). Der ehemalige Fürther hat angeblich Begehrlichkeiten bei einigen Zweitligisten geweckt.

Das Stürmer-Traumpaar hat jeweils Vertrag bis 2022. Es ist fraglich, ob Türkgücü die beiden gehen lassen wird – obwohl sie offensiv bereits nachgerüstet haben: Mit Sebastian Maier (VfL Bochum) und Lucas Röser (1. FC Kaiserslautern) stehen bereits zwei hochkarätige Winter-Neuzugänge in den Startlöchern.

Unterdessen informierte der Drittligist, dass er eine wichtige Prüfung abseits des Fußballplatzes bestanden habe: "Die Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Zuge der Nachlizensierung wurden vollumfänglich und fristgerecht erfüllt. Dies hat der DFB dem Verein bestätigt", heißt es in einer Pressemitteilung. Heißt im Klartext: Der Spielbetrieb ist bis zum Saisonende gesichert. Damit sind auch alle Spekulationen über eine mögliche Liquiditätslücke vom Tisch. Zu diesen kam es, weil Präsident Kivran noch im Dezember über einen möglichen Verkauf seiner Anteile
Damit sind ebenfalls alle wirtschaftlichen Auflagen für die laufende Saison erfüllt. Das schließt auch die Liquiditätslücke ein, die bis zum 21. Januar geschlossen werden musste.

Auch im aktuellen "Kas der Woche" ging es um Türkgücü München und deren streitbaren Weg nach oben: